Mit Luftabwehrsystemen könnte die Ukraine Städte schützen. Einem Bericht zufolge fehlt die Zustimmung von Scholz. Bewegung gibt es offenbar beim Panzer Gepard. Von der Bundesregierung zugesagte Waffenlieferungen verzögern sich nach einem Bericht der “Welt am Sonntag” offenbar deutlich. Die ukrainische Regierung habe Anfang Juli den Kauf von elf Luftabwehrsystemen vom Typ Iris-T SLM beim Rüstungskonzern Diehl Defense beantragt, berichtet das Blatt unter Berufung auf Kiewer Regierungskreise. Bereits eine einzige dieser hochmodernen Abwehrwaffen kann eine Großstadt gegen Angriffe aus der Luft schützen. Das Wirtschaftsministerium in Berlin habe demnach positiv reagiert. Aber die Bundesregierung zögere die Einwilligung in notwendige finanzielle Hilfen nach ukrainischer Darstellung hinaus. Wie bei allen Waffenexporten liegt die Entscheidung über die Genehmigung aber beim Bundessicherheitsrat, in dem das Kanzleramt federführend ist. Das letzte Wort hat also immer Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Eines der Systeme koste rund 140 Millionen Euro – für elf Stück wären also gut 1,5 Milliarden Euro fällig. Anfang Juni hatte Scholz der Ukraine wegen des russischen Angriffskrieges die Lieferung eines solchen Exemplars für die “kommenden Wochen” zugesagt. Inzwischen werde die Lieferung nach Angaben aus Kiew erst bis Ende des Jahres in Aussicht gestellt, berichtet das Blatt.
via tagesspiegel: Ukraine wartet auf elf Luftabwehrsysteme Bundesregierung verzögert offenbar zugesagte Waffenlieferungen
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Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:Boevaya_mashina” title=”User:Boevaya mashina”>Boevaya mashina</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link