Er ist der Sohn von Hitlers Finanzminister und der Onkel der AfD-Spitzenpolitikerin von Storch: Seit einigen Tagen wird Anton Graf Schwerin von Krosigk vermisst. (…) Die Familie Schwerin von Krosigk hat eine bewegte Vergangenheit. Der Vater des Vermissten war von 1932 bis 1945 Finanzminister, erst im Kabinett von Reichskanzler Franz von Papen, dann diente er ab 1933 Adolf Hitler. Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk blieb Finanzminister bis zum Ende des „Dritten Reiches“ und wurde nach Hitlers Suizid von dessen Nachfolger Karl Dönitz zum „leitenden Minister des Auswärtigen“ ernannt. Er war dann auch derjenige, der am 7. Mai 1945 im Reichssender Flensburg die bedingungslose deutsche Kapitulation bekannt gab. Hitlers Finanzminister wurde in den Kriegsverbrecherprozessen zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt. Nachdem er 1951 auf Grund einer Amnestie freikam, lebte er in Essen und arbeitete als Publizist. Sein Sohn Anton ist einer von neun Kindern. Er amtierte von 1966 bis 1990 als parteiloser Landrat in Bad Segeberg und war damit einer der am längsten dienenden Lokalpolitiker des Landes. Am Abend seines Verschwindens wollte er die rund fünf Kilometer zu einem Gasthof nach Högersdorf zum Treffen des Rotary-Clubs fahren.
Hitlerbart-Affäre am Welser Magistrat: Staatsanwaltschaft ermittelt nach Verbotsgesetz
Laut Einvernahmeprotokoll der Verfassungsschützer hat der Fotograf des Bartfotos den Dienststellenleiter des Abgebildeten belastet. Nun wird gegen beide Männer ermittelt. Ein aufgeklebter Hitlerbart mit dazu passendem Scheitel auf dem Sommerfest, drei einschlägige Grüße bei der Read more…