Der Einsatzleiter traf laut dem Direktor der texanischen Behörde für öffentliche Sicherheit “schreckliche Entscheidungen”. Die Polizei sei früh genug vor Ort gewesen. Fast einen Monat nach dem Massaker an einer Volksschule im US-Bundesstaat Texas werden weitere dramatische Fehler bei dem Polizeieinsatz bekannt. Bei einer Anhörung im texanischen Senat sagte am Dienstag der Direktor der Behörde für öffentliche Sicherheit in Texas, Steven McCraw, bereits drei Minuten nachdem der Schütze einen Klassenraum betreten und das Feuer eröffnet habe, seien neun Polizisten vor dem Raum gewesen, zwei davon mit Gewehren. Weitere seien nach und nach dazugekommen. McCraw berichtete, nach bisherigen Erkenntnissen sei die Tür zu dem Klassenraum nicht einmal abgeschlossen gewesen. Doch keiner der anwesenden Polizisten habe probiert, die Tür einfach zu öffnen. Stattdessen habe der Einsatzleiter auf Verstärkung, auf weitere Gewehre und Schutzausrüstung gewartet – und auf einen Schlüssel zu dem Klassenraum, “der nie gebraucht wurde”.
via standard: AMOKLAUF Schulmassaker in Texas: Weitere schwere Fehler der Polizei offenbart