Die SPD-Politikerin Eva Högl fordert mehr Personal, um Rechtsextremismus in der Bundeswehr zügig aufzuklären und zu sanktionieren. Zudem sei mehr Präventionsarbeit nötig. Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), hat mehr Personal zur Bekämpfung des Rechtsextremismus in der Bundeswehr gefordert. “In den Truppendienstgerichten liegen sehr viele Fälle auf Halde”, sagte Högl der Rheinischen Post. Ihr bereite Sorgen, wie lange die Verfahren dauerten, oft seien es mehrere Jahre. Es sei aber ein ganz entscheidender Punkt bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus, dass nach einem Vorfall zügig aufgeklärt und sanktioniert werde. “Die Sanktion verpufft, wenn die Entscheidung erst fünf Jahre später folgt. Das ist nicht akzeptabel”, sagte die SPD-Politikerin.

via zeit: Wehrbeauftragte beklagt langsame Verfahren an Truppengerichten