22 Studierende hatten sich im Januar vor das Dresdner Uniklinikum gestellt, um es vor einer Querdenker-Demo zu schützen. Anschließend gab es Ermittlungen gegen die Studierenden – und einen riesigen Aufschrei. Nun wurden die Verfahren eingestellt. Die Stadt Dresden hat Bußgeldverfahren gegen 22 Studentinnen und Studenten eingestellt, die im Januar am Uniklinikum gegen eine Versammlung von sogenannten Querdenkern demonstriert hatten. Die angehenden Medizinerinnen hatten sich bei der Querdenker-Kundgebung schützend vor das Uniklinikum gestellt. Man habe den Betroffenen nicht hinreichend nachweisen können, vorsätzlich an einer Versammlung mit mehr als den damals erlaubten zehn Personen teilgenommen zu haben, teilte die Verwaltung nun mit. Am 13. Januar hatten Medizinstudierende in Dresden gegen einen Aufzug von Coronaleugnern und Kritikern der Coronamaßnahmen demonstriert. Ihnen wurde daraufhin der Verstoß gegen die sächsische Corona-Notfallordnung vorgeworfen.