Russland hat laut der Ukraine wieder Attacken auf das Stahlwerk Asowstahl in Mariupol begonnen. Während eines neuen Versuchs zur Rettung von Zivilisten fürchtet Moldau Russlands Expansion. Russische Truppen haben die Angriffe auf das Stahlwerk Asowstahl in der Hafenstadt Mariupol nach ukrainischen Angaben wieder aufgenommen. »Der Feind versucht, den letzten Widerstand der Verteidiger von Mariupol zu ersticken«, sagte Präsidentenberater Olexij Arestowytsch am Samstag in einer Videobotschaft. Eingesetzt würden Artillerie und Luftwaffe. Die ukrainischen Soldaten hielten jedoch ihre Positionen und starteten »sogar Gegenangriffe«. Die Angaben sind nicht überprüfbar. (…) Russland hat die ukrainischen Kämpfer wiederholt zur Kapitulation aufgefordert. Auf dem Industriegelände des Konzerns Asowstahl sollen sich auch Hunderte Zivilisten befinden, die kaum Zugang zu Wasser oder Nahrung haben. Das nationalistische ukrainische Asow-Bataillon veröffentlichte am Samstag ein neues Video, auf dem Dutzende Frauen und Kinder in den Kellern der Anlage zu sehen waren.

via spiegel: Eingeschlossene Soldaten und Zivilisten – Russische Truppen starten erneut Angriffe auf das Stahlwerk bei Mariupol

siehe auch: Ukraine: Russland räumt erstmals „Moskwa“-Verluste ein – Ausländische Kämpfer in Stahlwerk eingeschlossen. Selenskyj sagt, Mariupol widersetze sich weiter Russland. Ein Pro-Kreml-Kanal veröffentlichte kurzzeitig neue Todeszahlen der russischen Seite. News-Ticker. Ukraine-Konflikt*: Pro-Kreml-Quelle nennt Zahl getöteter russischer Soldaten – und löscht sie dann wieder. Russland benennt außerdem erstmals Verluste auf der Moskwa. Selenskyj behauptet, Russland wolle ein Unabhängigkeitsreferendum in besetzten Gebieten fälschen. Putins Verteidigungsminister Schoigu meldet die Einnahme von Mariupol. Nach Angaben aus Kiew dauert der Widerstand an. Putin wirft Kiew vor, die Kapitulation zu verhindern. Russland räumte nun erstmals Verluste beim „Moskwa“-Untergang ein (Update vom 22. April, 21.30 Uhr). Einer Analyse zufolge mussten Waldimir Putins Truppen hohe Verluste bei dem Kampf um Mariupol hinnehmen (…) Mariupol ist fast vollständig zerstört – etwa 95 Prozent der Gebäude. Laut einer Analyse des „Institute for Study of War“ haben die russischen Streitkräfte dabei aber hohe Verluste hinnehmen müssen. Die ukrainische Armee habe viele russische Elitekämpfer und Offiziere getötet. Immer wieder sollen die Ukrainer aus dem Hinterhalt angegriffen haben. Aktuell sollen sich noch zwölf geschwächte russische Bataillone (in voller Stärke 700 bis 1000 Soldaten) in Mariupol aufhalten, die ein von Ukrainern kontrolliertes Stahlwerk belagern.

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