Die sogenannte völkische Szene tummelt sich gern an Denkmälern und Schauplätzen von ihnen verehrter „germanischer Größen“ – auch in NRW. Eine führende Rolle im Spektrum anderer rechtsextremer Gruppierungen haben sie hier allerdings nicht. Völkische Gruppen sind in der rechtsextremen Szene Nordrhein-Westfalens kaum noch aktiv. Nach Verboten ihrer maßgeblichen Vereinigungen seien eindeutige Organisationsstrukturen hier inzwischen „nicht mehr erkennbar“, heißt es in einer Antwort von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) auf eine Anfrage aus der Grünen-Landtagsfraktion. Der Landesregierung lägen auch keine Erkenntnisse über völkische Wehrsportgruppen oder -veranstaltungen in NRW vor. (…) Die völkische Szene sei in NRW allerdings kaum als eigenständige Einheit von anderen rechtsextremistischen Gruppierungen abzugrenzen. Personelle Überschneidungen gebe es hier insbesondere zu den Parteien „Die Rechte“, NPD, den „Russlanddeutschen Konservativen“, der Neonazi- und der Reichsbürgerszene sowie vereinzelt zur „Identitären Bewegung“. In NRW lägen einige überregionale Sehenswürdigkeiten mit symbolischer Bedeutung für die völkische Szene, die deswegen besucht würden. „Dazu zählen insbesondere das Hermannsdenkmal in Detmold, die Wewelsburg in Büren, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica und die Externsteine in Horn-Bad Meinberg.“
via aachener zeitung: Völkische Szene besucht gern Denkmäler mit Symbolwert
Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:Tsungam” title=”User:Tsungam”>Tsungam</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link