Pro-russische Separatistengruppen versuchen offenbar russische Soldatenverluste aufzufangen. Derweil überrascht ein Kreml-Sprecher mit Einblicken in die Heeresstärke. +++ 16.15 Uhr: Um die schweren Verluste Russlands zu kompensieren, versuchen pro-russische Separatistengruppen im Donbass nun massenhaft Soldaten zu rekrutieren. Diese sollen einem Bericht zufolge für die „Befreiung“ der Ostukraine eingesetzt werden. Das berichtet die Moscow Times und verweist auf Nikolaus von Twickel, ehemaliger Mitarbeiter der OSZE. Er erforscht die Region Donbass. „Die Separatisten versuchen verzweifelt, neue Männer zu rekrutieren“, so von Twickel. Neue Streitkräfte aus Russland in die Ukraine zu entsenden, würde wohl zu lange dauern, betonte der Experte. (…) Das ukrainische Militär hat neue Daten zu den Verlusten der russischen Armee veröffentlicht. Demnach sind bislang 20.800 Soldaten im Krieg gefallen. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte am Donnerstag (14.04.2022) von rund 23.000 toten Streitkräften gesprochen, der Kreml hingegen von circa 2000. Teil der neuen Zahlen ist zudem, dass rund 169 Militärflugzeuge der russischen Armee abgeschossen wurden. Das berichtet das Nachrichtenportal Kyiv Independent. Die herausgegebenen Daten lassen sich nicht unabhängig prüfen. (…) Russlands Soldaten wurde teilweise in Belarus neu ausgestattet, um sich auf die Kämpfe um den Donbass im Osten des Landes vorzubereiten
via fr: Schwere Verluste für Russland – „Verzweifelte“ Suche nach Soldaten