Die Bundesregierung hat 40 russische Diplomaten zu “unerwünschten Personen” erklärt – sie haben fünf Tage Zeit, Deutschland zu verlassen. Auch Frankreich und Litauen weisen russische Diplomaten aus.40 russische Diplomaten sind zu in Deutschland “unerwünschten Personen” erklärt worden. Die Bundesregierung habe entschieden, “eine erhebliche Zahl von Angehörigen der russischen Botschaft zu unerwünschten Personen zu erklären, die hier in Deutschland jeden Tag gegen unsere Freiheit, gegen den Zusammenhalt unserer Gesellschaft gearbeitet haben”, erklärte Außenministerin Annalena Baerbock in Berlin. “Dies werden wir nicht weiter dulden.” Werden Diplomaten zu unerwünschten Personen erklärt, kommt dies einer Ausweisung gleich. Die Entscheidung sei dem russischen Botschafter Sergej Netschajew am Nachmittag mitgeteilt worden, teilte Baerbock mit. Der Botschafter war von Staatssekretär Andreas Michaelis ins Auswärtige Amt einbestellt und über die Ausweisung informiert worden. Die betroffenen Personen haben fünf Tage Zeit, um Deutschland zu verlassen.Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser arbeiten die Betroffenen sämtlich den Geheimdiensten ihres Landes zu. Die Maßnahme sei “ein weiterer konsequenter Schritt gegen die russische Führung, die einen entsetzlich brutalen Krieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung führt”.

via tagesschau: “Unerwünschte Personen” – 40 russische Diplomaten müssen ausreisen

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