Der rechte Corona-Leugner Mario N. soll im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein den Tankstellenkassierer Alexander W. erschossen haben – nur weil der 20-Jährige auf der Einhaltung der Maskenpflicht bestand. Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht in Bad Kreuznach spricht die Verteidigung von Reue und kündigt ein Geständnis an. Die Maske trägt Mario N. nur, solange sie ihn vor den Fernsehkameras und Fotoapparaten schützt, die ihn am Montagmorgen im größten Sitzungsaal des Landgerichts von Bad Kreuznach umlagern. Als die Verhandlung begonnen hat und der 50-Jährige seinen Namen nennen soll, zieht er den Mund-Nasen-Schutz herunter. Er wird ihn danach nicht wieder aufsetzen. Heimtückisch und mit niederen Beweggründe Es ist, wenn man so will, seine erste, noch wortlose Aussage. Denn in diesem Prozess geht es genau darum: um die Ablehnung, die Mario N. den Anti-Corona-Maßnahmen entgegenbringt. Und in die er sich so sehr hineingesteigert haben soll, dass er zum Mörder wurde. So jedenfalls sieht es die Staatsanwaltschaft, die den selbstständigen Softwareentwickler aus dem rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein wegen heimtückischen Mordes aus niederen Beweggründen angeklagt hat: Am Abend des 18. September 2021 habe Mario N. in seinem Heimatort den jungen Tankstellenkassierer Alexander W. erschossen, weil der ihm ohne Maske kein Bier habe verkaufen wollen.
„Er beschloss, ein Zeichen zu setzen“, trägt Oberstaatsanwältin Nicole Frohn vor. Ein Zeichen gegen die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung, durch die er sich „belastet“ gefühlt habe. „Da er an die verantwortlichen Politiker nicht herankommen würde, beschloss er, den Tankstellenmitarbeiter zu töten, den er als mitverantwortlich ansah.“ Alexander W. habe den Angeklagten zuvor weggeschickt, als der seine in der Hosentasche steckende Maske partout nicht habe aufsetzen wollen. Anderthalb Stunden später sei der Angeklagte wiedergekommen, mit einem Revolver, den er ebenso wie eine weitere Waffe illegal besessen haben soll, und habe seinem Opfer mitten ins Gesicht geschossen. Alexander W., ein 20-Jähriger, der jobbte, um Geld für seinen Führerschein zu verdienen, war sofort tot
via endstation rechts: IDAR-OBERSTEIN – Mordprozess gegen militanten Querdenker
siehe auch: PROZESS IN BAD KREUZNACH – Das wissen wir über den mutmaßlichen Tankstellenmord in Idar-Oberstein. Alex W. wurde in Idar-Oberstein in einer Tankstelle erschossen, weil er einen Mann auf die geltende Maskenpflicht hingewiesen haben soll. Das ist über den “Tankstellenmord” bekannt. In Idar-Oberstein wurde am 18. September 2021 ein junger Tankstellenmitarbeiter bei seiner Arbeit erschossen. Die Tat löste bundesweit Bestürzung aus, da der Grund für die Tat eine Diskussion um die in den Corona-Regeln vorgegebene Maskenpflicht gewesen sein soll. Das wissen wir zu Tat, Täter, Opfer und Prozess