During an evening news broadcast on March 14, Channel One editor Marina Ovsyannikova ran on stage with an anti-war banner that read, “No War. Stop the war! Don’t believe the propaganda! They’re lying to you here! Russians against war.” During the few seconds before the broadcast cut away, Ovsyannikova repeated the words, “No to war! Stop the war!” She was promptly arrested. The authorities say she will face misdemeanor charges for violating Russia’s new ban on “disinformation” about the invasion of Ukraine. In a prerecorded message shared on social media after the live-television incident, Ovsyannikova made the following remarks: “What is happening in Ukraine is a crime. And Russia is the aggressor here. And responsibility for this aggression rests on the conscience of a single man: Vladimir Putin
via meduza.io: Russian state TV editor interrupts live news broadcast with anti-war message
siehe auch: „Hier werdet ihr belogen“ – Mitarbeiterin unterbricht Nachrichten im Staatsfernsehen. „Ich befürchte, dass die Repression in Russland weiter wachsen und Instagram-User als Extremisten eingestuft werden“, sagt Aktivistin Alisa Ganieva zu Putins Politik. Sie sei jedoch stolz, dass trotz der starken und gefährlichen Repression tausende Russen weiterhin auf die Straße gehen. Diese Mitarbeiterin hatte genug von den Lügen im Staatsfernsehen: Während der Abendnachrichten im Ersten Kanal hielt Marina Ovsyannikova ein Plakat gegen den Krieg in der Ukraine ins Bild. Den Protest hatte sie zuvor in den sozialen Medien angekündigt. Später wurde sie festgenommen. Vor einem Millionenpublikum hat Marina Ovsyannikova am Montagabend die Abendnachrichten im russischen Staatsfernsehen unterbrochen. Während der Live-Übertragung im Ersten Kanal um 21 Uhr Moskauer Zeit (19 Uhr MEZ) sprang die Frau plötzlich hinter Nachrichtensprecherin Jekaterina Andrejewa ins Bild und hielt ein Protestplakat gegen den Ukraine-Krieg hoch. „Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen“, stand auf dem Plakat. Dazu rief sie mehrmals laut: „Nein zum Krieg, Nein zum Krieg, Nein zum Krieg!“ Anschließend brach die Übertragung ab und es wurden Bilder aus einem Krankenhaus gezeigt; Anti-Kriegs-Protest in Russland – Sechs Sekunden gegen Putin: Kriegsgegnerin unterbricht Hauptnachrichtensendung. Kriegsprotest zur Prime Time: In der russischen Nachrichtensendung “Wremja” erschien plötzlich eine Frau mit einem Protestplakat “Wremja” ist so etwas wie die russische Tagesschau. Während die Sprecherin die Meldungen verliest, rückt von rechts plötzlich eine Frau ins Bild und hält ein Plakat hoch. (…) Der Auftritt der jungen Frau in der Hauptnachrichtensendung des russischen Staatsfernsehens dauert nur sechs Sekunden. Aber diese sechs Sekunden reichen, damit ihre Botschaft rüberkommt. Sie reichen auch, damit ihre Botschaft in den sozialen Medien auf der ganzen Welt geteilt wird, unter anderem von dem Pianisten Igor Levit. “Was Mut wirklich bedeutet”, schreibt Levit über seinen Tweet.