Künftig dürfen sich Ungeimpfte im öffentlichen Raum nur noch mit zwei weiteren Personen eines Hausstandes treffen. Die 2-G-Regel wird bundesweit gelten. Auch Geimpfte stehen je nach Inzidenz vor neuen Einschränkungen. Angela Merkel hat sich für eine allgemeine Impflicht ausgesprochen. Auf nicht gegen das Coronavirus Geimpfte kommen in ganz Deutschland strenge Kontaktbeschränkungen zu. Darauf verständigten sich die Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag mit der geschäftsführenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem voraussichtlichen Nachfolger Olaf Scholz (SPD). Zusammenkünfte im öffentlichen und privaten Raum, an denen nicht geimpfte und nicht genesene Personen teilnehmen, seien auf den eigenen Haushalt sowie höchstens zwei Personen eines weiteren Haushalts zu beschränken, heißt es in dem Beschluss. Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres sind von dieser Regelung ausgenommen. Auch Kontakte von Geimpften und Genesenen müssen ab einer Inzidenz von 350 reduziert werden: auf 50 in Innenräumen und 200 im Außenbereich.(…) Bund und Länder haben beschlossen, dass zu Geschäften sowie zu Kultur- und Freizeitveranstaltungen künftig nur noch gegen das Coronavirus Geimpfte oder von einer Infektion Genesene Zugang bekommen. Die in einigen Ländern schon geltende 2-G-Regel soll bundesweit ausgeweitet werden und unabhängig von der jeweiligen Inzidenz gelten. Clubs und Diskotheken werden bei hohen Corona-Infektionszahlen wegen des Ansteckungsrisikos geschlossen. Dies gilt ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 350 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner.
via faz: MINISTERPRÄSIDENTENKONFERENZ: Strenge Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte