BDR-Sportdirektor Patrick Moster sorgt während des olympischen Zeitfahrens mit rassistischen Anfeuerungsrufen für Empörung. Im ZDF-Interview entschuldigt er sich. Die Außenmikrofone ertappten Patrick Moster auf frischer Tat. Laut und deutlich war die rassistische Entgleisung des Sportdirektors der deutschen Radfahrer zu verstehen – er muss deshalb trotz einer umgehenden Entschuldigung um seinen Job fürchten. “Hol die Kameltreiber, hol die Kameltreiber, komm”, hatte Moster seinem Schützling Nikias Arndt beim olympischen Zeitfahren zugerufen. Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Drittanbietern nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server (Facebook, Google, Instagram, Twitter, etc.) übertragen. Über den Datenschutz dieser Anbieter können Sie sich auf den jeweiligen Seiten informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in einem ‘ZDF-Cookie’. Diese Zustimmung können Sie in den Einstellungen unter ‘Mein ZDF’ jederzeit widerrufen. Näheres dazu erfahren Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sturm der Entrüstung nach “Kameltreiber”-Aussage. “Die Aussage ist nicht akzeptabel”, sagte BDR-Präsident Rudolph Scharping und ergänzte: “Wir werden darüber nach den Olympischen Spielen sprechen und dabei die Entschuldigung von Moster auch in die Bewertung einbeziehen, sowie den besonderen Stress, dem das deutsche Männer-Team Straße ausgesetzt war.” ARD-Kommentator Florian Nass zögerte keine Sekunde und kritisierte Moster während der Live-Übertragung umgehend, auch in den Sozialen Medien folgte ein Sturm der Entrüstung. Mosters Entschuldigung folgte schnell – ob sie ihm seinen Job rettet, ließ der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) offen.

via zdf: Rassismus-Eklat beim Radsport – -“Hol die Kameltreiber”: Moster in der Kritik