AfD in MV muss erneut Listenparteitag einberufen – #nichtpolitikfähig

Eigentlich wollte die Landes-AfD bei ihrem Parteitag am Wochenende alles klarmachen und ihre Kandidaten für die Landtagswahl komplett bestimmen. Doch das hat nicht geklappt. Jetzt gibt es eine Neuauflage. “MV. Aber normal”. Mit diesem Motto will die Landes-AfD in den bevorstehenden Landtagswahlkampf ziehen. “Normal” aber läuft bei der AfD selbst offenbar nur wenig. Sie muss erneut einen Parteitag einberufen. Denn die Wahlversammlung hat es am vergangenen Wochenende in Kemnitz bei Greifswald nach NDR Informationen nicht geschafft, eine vollständige Kandidatenliste zu wählen. Parteitag in der Nacht abgebrochen Nur die ersten 10 Plätze haben die AfD-Mitglieder nach quälend langen Debatten gewählt – mit Fraktionschef Nikolaus Kramer als Spitzenkandidat. Danach war Schluss. Ein Wahlgang im Hauruck-Verfahren, bei dem die Plätze von 11 bis 30 angesichts knapper Zeit im Paket bestimmt werden sollten, scheiterte. Keiner der Kandidaten erhielt mehr Ja als Nein-Stimmen. Das aber wäre nötig gewesen. Am besten schnitt in dem sogenannten Akzeptanz-Wahlverfahren noch der Co-Landesvorsitzende Hagen Brauer ab. Für ihn stimmten 71 Mitglieder, gegen ihn 72. Auch mehrere Landtagsabgeordnete schafften es so nicht auf die Liste. Nach Teilnehmerangaben wurde der Parteitag gegen Mitternacht abgebrochen.

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