Ausschuss für außenpolitische Angelegenheiten dachte, mit einem Vertreter der Organisation des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny zu sprechen (…) Neben einem wachsenden Problem mit Deepfake-Pornos wird auch immer wieder vor politischem Missbrauch gewarnt. Mit diesem Risiko durften nun auch niederländische Parlamentsabgeordnete Bekanntschaft schließen. Doch nicht Leonid Wolkov Der Ausschuss für außenpolitische Angelegenheiten fand sich zu einem Videochat mit Leonid Wolkov ein. Er ist der Personalchef der Organisation des bekannten Kreml-Kritikers Alexej Navalny, der kürzlich von den russischen Behörden weitere Tätigkeiten untersagt wurden. Wie sich laut NL Times und anderen niederländischen Medien allerdings herausstellte, war der Gast, mit dem man sich unterhielt, gar nicht Wolkov, sondern ein ungenannter Scherzbold, der sich via Deepfake kurzerhand aussehen ließ, wie der Navalny-Mitarbeiter. Es soll auch nicht dessen erster Streich gewesen sein. Er hat in seiner Rolle offenbar auch schon Gespräche mit lettischen und ukrainischen Politikern geführt und soll zudem auch Kontakt zu estnischen, litauischen und britischen Abgeordneten gesucht haben.
via standard: Niederländische Parlamentarier fielen auf Deepfake-Streich herein