Nach einem rassistischen Vorfall in einer Berliner Filiale hat Aldi Nord einen Mitarbeiter entlassen. Beim Einkaufen in einem Neuköllner Aldi sei er von einem Mann rassistisch beleidigt worden, sagt der Deutsch-Ghanaer Prince Ofori. Die Situation eskalierte, bis Pappkartons durch den Markt flogen. Der Vorfall hat jetzt Folgen für den Filialleiter. Aldi Nord hat nach einem rassistischen Vorfall in einer Berliner Filiale um Entschuldigung gebeten und personelle Konsequenzen gezogen. „Die Ereignisse in unserem Markt in Berlin werden aufgearbeitet, um weitere Schlüsse daraus ziehen zu können“, teilte ein Unternehmenssprecher am Freitag mit. Zuvor hatte der Deutsch-Ghanaer Prince Ofori auf Instagram ein Video von dem Vorfall am Mittwoch veröffentlicht. „Als ersten Schritt haben wir uns von dem im Video handelnden Mitarbeiter aufgrund seines Fehlverhaltens getrennt“, hieß es nun von Aldi Nord. In dem Video ist zu sehen, wie Ofori von Kunden und Mitarbeitern der Filiale umringt und teilweise körperlich angegangen beziehungsweise mit einem Karton beworfen wird. „Die greifen mich sogar an“, sagt Ofori in der Aufnahme, bevor er von mehreren Personen aus dem Markt gedrängt wird – darunter offenbar auch dem jetzt entlassenen Mitarbeiter, der im Video von einem anderen Beschäftigten als „Chef“ angesprochen wird.
via welt: Aldi Nord entlässt Mitarbeiter nach Rassismus-Vorfall
siehe auch: Mitarbeiter beleidigt schwarzen Kunden – Aldi Nord bittet um Entschuldigung und feuert Rassisten. Mehrfach fiel das “N-Wort”, Schnelle und konsequente Reaktion: Aldi Nord hat nach einem rassistischen Vorfall in einer Berliner Filiale um Entschuldigung gebeten und personelle Konsequenzen gezogen. “Die Ereignisse in unserem Markt in Berlin werden aufgearbeitet, um weitere Schlüsse daraus ziehen zu können”, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Zuvor hatte der Deutsch-Ghanaer Prince Ofori auf Instagram einen Clip von dem Vorfall am Mittwoch veröffentlicht. Eine Zusammenfassung gibt’s hier bei uns im Video. (…) Ofori ist Tanzpädagoge in Berlin-Neukölln und nach eigener Aussage Mitbegründer des Schwarzen Künstlerkollektivs M.I.K. Family und Vorsitzender des Kulturvereins MINCE. Bei Instagram postet er unter dem Namen “prince.m.i.k”, er hat dort knapp 18.000 Follower. “Wir haben den Kunden kontaktiert, uns bei ihm entschuldigt und möchten gerne mit ihm persönlich über den Vorfall sprechen”, teilte Aldi Nord auch über Instagram mit. Das Unternehmen werde “Rassismus nicht tolerieren – weder aus den eigenen Reihen noch in der Gesellschaft”