#Kavka – Alle hassen Nazis – #singmeinensong

Halt die Fresse, wenn du dich nicht von Nazis distanzierst
Mit ihnen marschieren gehst, als wäre nichts passiert
Halt die Fresse, wenn du meinst: "AfD ist schon okay"
Das ist 'ne Nazipartei, du weißt, was du da wählst
Halt die Fresse, wenn du heutzutage Deutschlandflagge hisst
Und so tust, als bedeute das nichts
Halt die Fresse, wenn du relativierst
Wegen Menschen wie dir, hat das verfickte dritte Reich funktioniert
Das ist ja nichtmal links, was ich sag'
(No) Wir sind ja nichtmal linksradikal
Das ist einfach nur normal, alle hassen Nazis, alle hassen Nazis
(Oh) Das ist ja nichtmal links, was ich sag'
(No) Wir sind ja nichtmal linksradikal
Das ist einfach nur normal, alle hassen Nazis, alle hassen Nazis

https://www.youtube.com/watch?v=2DXK_Q6mNjM

#Prozess in #Nürnberg: Oberpfälzer soll #Anschlag geplant haben – #terror #feuerkrieg

Mutmaßliches Mitglied der Terror-Gruppe "Feuerkrieg" vor Gericht. Anfang des Jahres wurde Fabian D. (22) in seinem Elternhaus in einem Dorf bei Cham festgenommen, seither sitzt er in U-Haft. Ab Mitte November steht er wahrscheinlich vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. Er soll sich in internationalen Chatgruppen mit Rechtsradikalen ausgetauscht haben und plante einen Anschlag auf muslimische und/oder jüdische Einrichtungen. Der Vorwurf ist von ungeheurer Wucht: Fabian D. predigte in der Chatgruppe "Feuerkrieg Division" Hass und er plante, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Er kaufte Waffen, recherchierte die Herstellung von Sprengstoff und lud Anleitungen zum Bau von Bomben im Internet herunter. Der Chat in der Gruppe "Feuerkrieg Division" alarmierte den Staatsschutz – denn der Verfasser tönte auch, ihm fehle nur noch ein "Ort der Andacht". Eine verklausulierte Formulierung, doch für die Ermittler war klar: In einem kleinen Dorf im Landkreis Cham in der Oberpfalz wurde ein Anschlag vorbereitet – ein Attentat, das die staatliche Sicherheit angreifen und schwer wiegend stören sollte. Ein Akt des Terrors, der die Sicherheit Deutschlands beeinträchtigen könnte. Der selbst ernannte Rechtsterrorist Fabian D. suchte nach einer Synagoge oder Moschee, um dort möglichst viele Menschen zu töten. Im Februar wurde der 22-Jährige, der unter dem Namen "Heydrich" schrieb und nach eigenen Worten durch den Anschlag zum "Heiligen" werden wollte, festgenommen. (...) Viel ist über Fabian D. bislang nicht bekannt. Er wohnte noch zu Hause, im Keller des Elternhauses und im Garten der Großeltern übte er angeblich zu schießen, die Waffen, die er im Internet bestellte, ließ er per Post an seine Großeltern schicken.

via nordnayern: Prozess in Nürnberg: Oberpfälzer soll Anschlag geplant haben

Wegen sexistischer Beleidigung – Sawsan Chebli erwirkt einstweilige Verfügung gegen “Tichys Einblick”

Ein sexistischer Beitrag in einer Publikation des Journalisten Roland Tichy über die Berliner SPD-Politikerin Sawsan Chebli sorgte für Empörung. Chebli ging juristisch dagegen vor, nun hatte sie Erfolg vor Gericht. Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli hat eine einstweilige Verfügung gegen den Journalisten Roland Tichy erwirkt. Das teilte der Anwalt der Berliner Politikerin auf Twitter mit. Demnach wird dem umstrittenen Publizisten Tichy untersagt, eine frauenfeindliche und sexistische Aussage über Chebli weiter zu verbreiten, (...) Der Beitrag hatte für breite Empörung gesorgt, Chebli selbst hatte auf Twitter auf den sexistischen Beitrag aufmerksam gemacht. Viele Politikerinnen sprangen Chebli bei, unter anderem die CSU-Politikerin Dorothee Bär kündigte in der Folge ihre Mitgliedschaft in der Ludwig-Erhard-Stiftung. Tichy war zu dem Zeitpunkt noch Vorsitzender der Stiftung, im Oktober hatte er nach lauter werdender Kritik den Posten abgegeben.

via spiegel: Wegen sexistischer Beleidigung Sawsan Chebli erwirkt einstweilige Verfügung gegen "Tichys Einblick"

https://twitter.com/SawsanChebli/status/1321815873296961538

Boot kentert mit 200 Menschen an Bord Mindestens 140 Flüchtlinge vor Senegal ertrunken

Ein Schiff mit rund 200 Menschen an Bord ist am vergangenen Wochenende gekentert. Es ist das schlimmste Unglück dieser Art in diesem Jahr. Bei einem Schiffsunglück vor Senegal sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) mindestens 140 Flüchtlinge ertrunken. Ein Schiff mit rund 200 Menschen an Bord sei am vergangenen Wochenende gekentert, teilte die UN-Organisation am Donnerstag mit. Nach Angaben der Behörden hätten nur 60 Menschen gerettet werden können.

via tagesspiegel: Boot kentert mit 200 Menschen an Bord Mindestens 140 Flüchtlinge vor Senegal ertrunken

https://twitter.com/Tagesspiegel/status/1321908394555543553

Mutmaßlicher Angreifer in #Avignon trug Jacke der rechtsextremen #Identitären – #terror #noIB

Nach dem Attentat in Nizza gab es auch im französischen Avignon einen Angriff. Anders als zunächst behauptet, scheint der Angreifer nach übereinstimmenden Medienberichten keinen islamistischen Hintergrund zu haben. Der vereitelte Angriff auf Passanten in Avignon nur wenige Stunden nach der mutmaßlichen islamistischen Tat in Nizza hat möglicherweise einen rechtsextremen Hintergrund. Wie französische Medien übereinstimmend berichten, soll der Angreifer den Identitären angehören. Am Mittwoch hatte ein Mann im südfranzösischen Ort Montfavet nahe Avignon Passanten mit einer Waffe bedroht. Polizisten erschossen den Angreifer. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst noch unklar, in vielen Berichten wurde die Tat mit dem Angriff in Nizza in Zusammenhang gebracht. Angreifer in Avignon trug Kampagnenjacke der Identitären Nach Angaben der Rechercheplattform "Mediapart" und dem Sender LCI unter Berufung auf Polizeikreise soll es sich bei dem Angreifer in Avignon um einen 33-jährigen Identitären handeln. Demnach soll er einen Mann mit nordafrikanischen Wurzeln bedroht haben, bevor ihn die Polizei überwältigte. Laut den Medienberichten trug der Mann dabei eine hellblaue Winterjacke, die optisch stark einer Kampagnenjacke der Identitären ähnelt. Die Jacke wurde an Identitären-Kader vergeben, die 2018 bei einer Antiflüchtlingsaktion namens Defend Europe am Gebirgspass Col de l’Échelle beteiligt waren.

via spiegel: Mutmaßlicher Angreifer in Avignon trug Jacke der rechtsextremen Identitären

siehe auch: Avignon : un homme issu de la mouvance identitaire abattu après avoir menacé des policiers. Police. Un individu a été abattu, jeudi 29 octobre, en fin de matinée à Avignon après avoir menacé des policiers et des passants à l'aide d'une arme de poing, selon des informations confirmées à LCI. Selon nos informations, il s'agirait d'un homme issu de la mouvance identitaire. Un individu armé a été abattu jeudi 29 octobre, vers 11h15, par des policiers à Avignon (Vaucluse), selon des informations confirmées à LCI. L'homme, porteur d'une arme de poing, s'était montré menaçant envers des passants. Des policiers sont intervenus et ont tenté dans un premier temps de le neutraliser au moyen d'un lanceur de balles de défense (LBD). Selon nos informations, l'individu a malgré tout continuer à avancer vers les policiers, qui ont alors fait usage de leur arme de service. L'individu est mort des suites de ses blessures. (...) Selon nos informations, l'homme abattu est issu de la mouvance identitaire (extrême droite).

https://twitter.com/stephanpalagan/status/1321887936783241218

#Lübcke-Prozess: Wie man mit einem #Opfer nicht umgehen sollte – #terror

Vor fünf Jahren wurde Ahmed I. niedergestochen. Täter soll der mutmaßliche Lübcke-Attentäter Stephan Ernst gewesen sein. Am 25. Prozesstag trat Ahmed I. in den Zeugenstand. Das Gericht bekleckert sich bei der Vernehmung nicht mit Ruhm. Am späten Abend des 6. Januar 2016 sitzt Ahmed I. auf der Fahrbahn einer Straße im Industriegebiet von Lohfelden (Kassel) und ist überzeugt, sterben zu müssen. Mitten auf seinem Rücken klafft eine drei Zentimeter breite und etwa vier Zentimeter tiefe Stichwunde. Auf dem Asphalt vermischt sich sein Blut mit dem Regenwasser. Autos fahren an ihm vorbei. "Vielleicht haben die Leute gedacht, ich bin betrunken", sagt er. Irgendwann hält der Zeuge K. an, zieht ihn auf den Bordstein und bittet einen anderen Autofahrer, Polizei und Rettungswagen zu informieren. Ahmed I. überlebt. Doch die Schmerzen bleiben. Und ebenso die Frage, wer an jenem Januarabend versucht hat, ihn zu ermorden. Knapp fünf Jahre später sitzt Ahmed I. dem mutmaßlichen Täter von damals in Gerichtssaal 165C des Frankfurter Oberlandesgerichts gegenüber. Stephan Ernst, den die Öffentlichkeit als geständigen Mörder von Walter Lübcke kennt, ist nach Ansicht der Anwälte des Geschädigten und der Bundesanwaltschaft auch für den Anschlag auf Ahmed I. verantwortlich. Ernst bestreitet diese Tat zwar, doch einige Indizien legen das Gegenteil nahe. "Niemand hat sich für meine Sache interessiert", sagt Ahmed I. An diesem 25. Verhandlungstag nun soll ihm endlich zugehört werden. Er tritt in den Zeugenstand. Doch am Ende wird seine Vernehmung ein Lehrstück darüber, wie ein Gericht mit dem Opfer einer Gewalttat besser nicht umgehen sollte. (...) "Wir müssen versuchen durch Vorhalte in den Erinnerungen zu graben. Wenn das nicht funktioniert, ist das so. Aber versuchen müssen wir es doch", erklärt der spürbar genervte Vorsitzende Richter Thomas Sagebiel nach einer zähen Befragung. Die Erläuterung kommt reichlich spät. Ahmed I. hat da bereits den Eindruck, dass die Vorhalte des Gerichts in Wirklichkeit Vorwürfe sind - wozu auch der permanent gereizte Tonfall des Vorsitzenden beiträgt. Frage - Übersetzung - Antwort - Übersetzung. Auf diesem Weg kommt es zwangsläufig zu Missverständnissen. Doch wo das Gericht in der Vergangenheit - etwa bei den stockenden Antworten des Hauptangeklagten Stephan Ernst während seiner Einlassung - große Geduld bewiesen hat, reagiert es an diesem Prozesstag mit Ungeduld und Unverständnis. Ahmed I. muss noch einiges mehr an diesem Donnerstag mitmachen. Als er die Langzeitfolgen seiner Verletzungen schildert, quittiert dies der Mitangeklagte Markus H. mit demselben Grinsen, das er seit Prozessbeginn eigentlich durchgängig auflegt. Bundesanwalt Dieter Kilmer ermahnt ihn dies zu unterlassen. In einer Prozesspause empört sich auch der Anwalt der Familie Lübcke, Holger Matt, über das "skandalöse" und "ungebührliche" Verhalten von Markus H, der sein Grinsen erst abstellt, als ihm auch sein eigener Anwalt, Björn Clemens, ins Gewissen redet.

via hessenschau: Lübcke-Prozess: Wie man mit einem Opfer nicht umgehen sollte

#Staatsschutz ermittelt – #Berliner #Polizisten kaufen offenbar #Radio mit #Hakenkreuzen – #schauhin #polizeiproblem #copculture

Das Hakenkreuz ist ein verfassungsfeindliches, verbotenes Symbol. Zwei Berliner Polizisten haben reges Interesse daran gezeigt: Nach rbb-Informationen kaufte einer von ihnen ein altes Radio mit Hakenkreuzen, der andere wollte wiederkommen, wenn mehr Geräte vorrätig sind, Zwei Berliner Polizeibeamte in Uniform sollen nach rbb-Informationen während eines Diensteinsatzes in einem Antiquitätenhandel ein Radio aus den 1940er Jahren gekauft haben, auf dem Hakenkreuze zu sehen sind. Anschließend sollen sie den sogenannten "Volksempfänger" mit dem Dienstfahrzeug abtransportiert haben. Ein Zeuge spielte der rbb-Abendschau Fotos von dem Vorfall zu. "Man hat ganz klar gemerkt, dass zwischen den 400 Röhrenradios nur dieses eine mit Hakenkreuz interessant für sie ist", sagte er. Ein Polizist habe das Gerät gekauft, der andere wolle wiederkommen, wenn ein weiterer vorrätig ist, soll er gesagt haben. (...) Zuvor hatten sie die Hakenkreuz fotografiert. Der Insider sagt, die Polizisten seien "noch weiterhin am Handy gewesen und haben da etwas getippt". Wurden die Hakenkreuze also verschickt? Darauf entgegnet Polizeisprecher Cablitz: "Sollte es dazu gekommen sein, so wie der Verdacht auch formuliert wurde, dass Bilder davon gefertigt wurden und auch weiter verteilt wurden, dann steht weiterhin der Paragraf 86a des StGB im Raum, nämlich das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Für die Erfüllung bedarf es nämlich einer gewissen Öffentlichkeit, die dadurch gegeben ist."

via rbb24: Staatsschutz ermittelt Berliner Polizisten kaufen offenbar Radio mit Hakenkreuzen

https://twitter.com/rbb24/status/1321877113046212610

Ve301w.jpg
CC BY-SA 3.0, Link

BACK TO TOP