Ausweitung der Regeln gegen Hassbeiträge angekündigt – Verschwörungserzählungen würden für echte Gewalt sorgen. Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen bemühen sich die großen Plattformbetreiber derzeit sichtlich verstärkt darum, gegen Hassinhalte vorzugehen. Nach Facebook verkündet nun auch Youtube eine härtere Gangart gegen QAnon-Verschwörungserzählungen und deren Anhänger. Mit einer Ausweitung der eigenen Regeln bezüglich Hassinhalte und Belästigung will Googles Videoplattform die Verbreitung entsprechender Videos eindämmen. Konkret werden verschwörungstheoretische Inhalte untersagt, die gezielt gegen Einzelpersonen oder Gruppen gerichtet sind – und so die Gefahr bergen, dass sie zu echter Gewalt führen. Als Beispiel nennt man etwa “Pizzagate”, eine QAnon-Verschwörungsbehauptung, die prominenten demokratischen Politikern unterstellte, Kinder im Keller einer Pizzeria gefangen zu halten. (…) Es ist also davon auszugehen, dass es zu einer großen Löschwelle von QAnon-Beiträgen kommt, richten sich diese doch zu weiten Teilen gezielt gegen einzelne Personen und Gruppen.

via standard: Hass im Netz – Youtube geht schärfer gegen QAnon-Videos vor