Gewerkschafter Jörg Reichel kritisiert die Polizei für körperliche Angriffe auf Journalisten, die Rote Zone und die voyeuristische Hausführung. taz: Jörg Reichel, hat die Polizei die freie Berichterstattung über die Räumung der Liebig 34 am vergangenen Freitag gewährleistet? Jörg Reichel: Nein. Wieso? Im Zusammenhang mit der sogenannte Roten Zone hat sie die Pressearbeit massiv behindert. Durch die Sperrzone rings um die Liebig 34 hat sie keinen freien Zugang gewährleistet, und zwar in Bereichen, die nicht unmittelbar von der Räumung betroffen waren. Ich war zwei Tage vor Ort und musste immer wieder intervenieren, damit Journalistinnen auch hinter den Polizeiketten berichten können – was ihr Recht ist. Vielfach wurde der Status als Journalistin nicht anerkannt, auch aus Unkenntnis darüber, wie ein Presseausweis aussieht. Sie haben dokumentiert, wie Journalist*innen Opfer von Polizeigewalt wurden.

via taz: Pressefreiheit bei Räumung der Liebig 34: „Pressearbeit massiv behindert“

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