Ein Polizist reißt einen Kameramann zu Boden und würgt ihn. Nur, weil der nach seinem Namen gefragt hatte. Vor Gericht will der Prügel-Polizist die Wahrheit verdrehen. Aber seine Rechnung geht nicht auf. Als Julian Stähle (26) im September 2019 über einen SEK-Einsatz in Brandenburg berichten will, läuft die Situation plötzlich aus dem Ruder. Routinemäßig filmt der Kameramann in der Kleinstadt Treuenbrietzen eine Absperrung. Plötzlich nähert sich Polizist Thomas M. Auf die völlig normale Frage nach seinem Namen hin rastet er aus und verletzt Julian Stähle schwer. Andere Polizisten sehen tatenlos zu. Fünf Wochen lang ist der 26-Jährige nach dem Angriff krankgeschrieben. Er hat starke Schmerzen, bis heute quälen ihn Albträume. Als er bei den Kollegen des Polizisten Anzeige erstatten will, erlebt der Kameramann eine böse Überraschung: Auf einmal soll er der Täter sein – und Polizist Thomas M. angegriffen haben. Im August steht Julian Stähle wegen der Anschuldigungen vor Gericht. Die Polizisten behaupten alle, Julian Stähle habe den Beamten mit seiner Kamera geschlagen und sei hingefallen.
Video von Prügelattacke entlastet Julian Stähle Aber der Anwalt des Kameramanns bringt ein Video von dem Vorfall als Beweismittel ein, und endlich kommt die Wahrheit ans Licht. Das Lügengerüst des Prügel-Polizisten fällt in sich zusammen. Julian Stähle wird sofort freigesprochen.

via rtl: Kameramann zu Boden gerissen und gewürgt – Prügel-Polizist will die Wahrheit verdrehen – und fliegt auf

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