Mit einem Lehrer, der seine rechtsextremen Tattoos auf einem Schulfest zeigte, muss sich das Amtsgericht Oranienburg befassen. Der Prozess gegen den Mann, der wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angeklagt ist, soll am 29. September beginnen. Der Lehrer war im Juli 2018 auf dem „Beachday“, einem Schulfest am Bernsteinsee (Barnim), als Schiedsrichter im Einsatz. Dabei soll er sein T-Shirt ausgezogen haben, wobei der Wahlspruch der SS „Meine Ehre heißt Treue“ für alle Beteiligten wahrnehmbar zum Vorschein kam, wie das Gericht mitteilte. Ein Zeuge fotografierte den Lehrer mit blankem Oberkörper und Tattoo. Das Land hatte den Lehrer nach dem Vorfall fristlos gekündigt. Er weise eine rechtsextreme Gesinnung auf und sei deshalb für den Schuldienst nicht geeignet, begründete das Land die Entscheidung. Neben der Losung der SS soll der Mann auch noch weitere Tattoos rechtsextremen Inhalts offen gezeigt haben

via lr online: Lehrer mit rechtsextremen Tattoos vor Gericht