Die Polizei kommt einem 28-Jährigen auf die Spur, der ein Dutzend antisemitischer Schmierereien an Wände gesprüht haben soll. Auch ein weiterer Verstoß ist den Ermittlern aufgefallen. Die Polizei hat den mutmaßlichen Verursacher von etwa einem Dutzend antisemitischer Graffiti ausfindig gemacht seine Wohnung durchsucht. Der Tatverdächtige ist 28 Jahre alt und der Polizei kein Unbekannter. Er sei aber noch nicht wegen Volksverhetzung oder rechtsradikaler Parolen aufgefallen, so eine Polizeisprecherin. Der Mann soll übers Stadtgebiet verteilt den Spruch „Merkel ist Jüdin“ angebracht haben – darunter auch an der Mauer des Hoppenlaufriedhofs, der einen jüdischen Bereich hat. In zwei Fällen habe er daneben ein Hakenkreuz an die Mauer gesprüht haben. Auch soll öffentlich den verbotenen Hitlergruß gezeigt haben. (…) Der Antisemitismusbeauftragte sagte, die Schmiererei passe zu Verschwörungstheorien, die von einer „jüdischen Weltverschwörung“ reden würde.
via stuttgarter zeitung: Antisemitische Graffiti in Stuttgart – Staatsschützer ermitteln Verdächtigen – auch Hakenkreuze gesprüht