Ein Beamter ermittelte gegen Neonazis in Neukölln. Nun steht er selbst vor Gericht. Hat er etwas mit den rechtsextremen Anschlägen zu tun? Eine Spurensuche. Am Ende geht es um die Frage, was der Beamte Stefan K. mit der rechtsextremistischen Anschlagsserie in Neukölln selbst zu tun hat. Es wäre für die Berliner Polizei und die Opfer der schlimmste anzunehmende Fall. Ein Gau ist es für Innensenator Andreas Geisel (SPD) schon jetzt, wie er dem Tagesspiegel sagte. Noch gibt es keine Hinweise darauf, dass K. mit Neonazis kooperiert hat, zumal alle Verfahren zu den Neukölln-Anschlägen von der Soko „Fokus“ seit mehr als einem Jahr überprüft werden. K. war in der Neuköllner Ermittlungsgruppe Rechtsextremismus (EG Rex) tätig. Seit Januar muss er sich vor Gericht wegen einer mutmaßlich rassistischen Gewalttat verantworten. Erstmals hatte die „taz“ über die Anklage im Januar berichtet. Nun machte das Antifa-Portal „Recherche 030“ publik, dass K. bis 2016 Beamter in der EG Rex war, die im selben Jahr aufgelöst wurde

via tagesspiegel: Polizist aus Ermittlungsgruppe Rechtsextremismus Stefan K. soll Geflüchteten verprügelt haben – aus rassistischem Motiv