Fact check: “#Clovergender” is an alt-right #hoax

Posts on social media claim that people identifying as “Clovergender” are attempting to justify pedophilia. This damaging claim stems from an alt-right hoax intended to slur members of the LGBT community. According to one of the posts, the premise of the term “clovergender” is that “a person is a younger age at heart and therefore it’s okay for them to be with someone much younger, even if they’re an adult and the person they want to be with is a minor.” According to The Advocate, a magazine that focuses on gay, lesbian, bisexual, transgender and queer news and politics, former pharmaceutical executive Martin Shkreli began “promoting ‘clovergender,’ an identity concocted by trolls to mock LGBT people” on January 4, 2017 (...) The 2017 Snopes article shows screenshots of posts on 4chan, the image-based Internet bulletin board where “many of the recruitment techniques of the so-called alt-right were piloted,” according to Wired ( here ). On December 31, 2016, a 4chan submission read: “We’re creating a new gender to troll SJWs (Social Justice Warriors) with. Clovergender: a child trapped in a man’s body who is attracted to other children. Pronouns: Cl/Clir/Climself We will be trolling on tumblr and facebook.” A thread of subsequent 4chan submissions, archived by Snopes, can be found archive.is/6VSzZ . Since the Clovergender hoax resurfaced on Facebook in July 2020, many users have taken the claim seriously, leaving comments like: “First off if you are grown enough to have a relationship on top of that something sexual you ARE NOT A CHILD IN AN ADULT BODY Kids don’t think sexual” and “Pedophiles are the most disgusting animals on the planet. There is absolutely nothing normal or right about it.” Some of the posts use comments or hashtags to falsely suggest that “Clovergender” is endorsed by the LGBT community.

via reuters: Fact check: “Clovergender” is an alt-right hoax

Mit #Reichskriegsflagge am Denkmal – #Polizeieinsatz: #Reichsbürger am Wilhelm

Mitglieder der Gruppierung "ewiger Bund" haben am Samstag für einen Polizeieinsatz am Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica gesorgt. Etwa 20 Personen hatten sich am frühen Nachmittag mit diversen Fahnen, darunter auch die Reichskriegsflagge sowie ein Banner mit der Aufschrift "Deutschland kommt zu sich - komm einfach mit", zum Denkmal begeben. Die Beamten stellten die Personalien der Beteiligten fest und lösten die nicht angemeldete Versammlung auf.

Um kurz nach 14 Uhr erhielt die Polizei zwei Hinweise, darunter auch per Notruf 110, zu der Gruppe. Anschließenden Ermittlungen zufolge waren die im Durchschnitt etwa 40 Jahre alten Personen mit Fahrzeugen aus verschiedenen Bundesländern, darunter NRW, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt angereist. An den Pkw befanden sich diverse Aufkleber aus der Reichsbürger- und Selbstverwalterszene.
Messer und Betäubungsmittel sichergestellt. Neben mehreren Fahnen und dem Banner stellten die Einsatzkräfte auch eine Videokamera sicher, mit der die Gruppierung offenbar ihr Auftreten filmen wollte. Zur Liste der sichergestellten Gegenstände gehörten zudem ein Messer, ein Tierabwehrspray und eine geringe Menge an Betäubungsmittel. Die Personen verhielten sich gegenüber den Beamten abweisend und nicht kooperativ. Ein möglicher Verantwortlicher der Aktion gab sich nicht zu erkennen. Noch im Laufe des Abends informierte die Einsatzleitung der Polizei den Staatsschutz.

via szlz: Mit Reichskriegsflagge am Denkmal - Polizeieinsatz: Reichsbürger am Wilhelm

#Corona-#Demo in #Berlin – Kein #Sicherheitsabstand zu #Gewalt – #schauhin #covidioten

Es dauert gerade einmal zehn Minuten bis zum ersten Übergriff. Zu dritt wollen wir uns am 1. August die Demonstration der Corona-Leugnerinnen in Berlin ansehen. Etwa 300 Meter laufen wir vom Brandenburger Tor über die Straße des 17. Juni in Richtung Siegessäule. Zwei Männer taxieren uns von weitem, stehen plötzlich neben uns und drohen mit Gewalt. Keine angeblich besorgten Bürgerinnen, keine vermeintlich „harmlosen“ Impfgegner*innen oder Verschwörungsgläubige. Sondern handfeste Neonazis. Einer trägt ein T-Shirt der rechtsextremen Band „Lunikoff Verschwörung“. Wir trugen Masken, vermutlich der Grund für den Übergriff. Die Demo-Teilnehmerinnen in der Nähe interessiert das alles nicht. Als wir die Umstehenden darauf hinweisen, dass wir bedroht werden und dass offensichtliche Neonazis an ihrer Veranstaltung teilnehmen, ernten wir lediglich höhnisches Gelächter. Eine ältere Frau schreit uns zu, dass wir die Masken abnehmen sollten, sonst könnte man uns nicht verstehen. Sie lacht. Der Mann mit dem Shirt der „Landser“-Nachfolgeband und sein Schlägerkumpel werden beklatscht und ziehen schließlich mit den offenkundig nicht wegen Neonazis besorgten Bürgerinnen weiter. Der Polizei ist das Geschehen im Übrigen ebenfalls egal. Uns wird von einer Beamtin gesagt, wir sollten aufhören, zu provozieren. Woraus die angebliche Provokation besteht, erklärt sie uns nicht. Auch die ZDF-Journalistin Dunja Hayali ist am Samstag auf der Straße des 17. Juni unterwegs. Gut 40 Minuten davon streamt die Journalistin über Instagram. Hayali, die mehrere Teilnehmende zu Wort kommen lässt, wird von endlosen „Lügenpresse“-Sprechchören begleitet. Wiederholt ist zu erkennen, dass Teilnehmende immer näher rücken, Hayali wird als Rassistin beschimpft und beleidigt. Nach etwa 20 Minuten wird der eigentliche Dreh abgebrochen. Offenbar auch auf Anraten der Sicherheitsleute, die das ZDF-Team begleiten: „Das ist nicht gewaltfrei“, ist aus dem Off zu hören.
Zur Demokratie gehört es auch, Demokratiefeindlichkeit klar zu benennen. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, auch noch jede menschenfeindliche „Erzählung“ zum Teil des demokratischen Diskurses zu erheben. Hass, Rassismus, Antisemitismus und Sozialdarwinismus sind keine „ganz normalen“, gleichberechtigten, legitimen Meinungsäußerungen. Am besten formuliert das der Journalist Hasnain Kazim in einem Facebookpost: "Niemals darf die Lösung in einer Demokratie aber sein, Extremismus zu akzeptieren, ihn zu normalisieren, die Grenzen so zu verschieben, dass Extremismus plötzlich innerhalb der Grenzen des in einer Demokratie Sagbaren verortet wird. Wenn man also schreibt, es helfe nicht, diese Leute auszugrenzen, dann muss man wenigstens dazuschreiben, dass man sie konfrontieren, sich mit ihnen auseinandersetzen, streiten, sie argumentativ widerlegen muss. Und wenn Argumente nicht ankommen, wenn sie nicht zuhören wollen, wenn sie uneinsichtig bleiben und einen nur niederbrüllen, anstatt vernünftig ihre Argumente darzulegen, wenn sie intellektuell nicht in der Lage oder nicht willens sind, einfachste Dinge zu verstehen – dann muss man sie selbstverständlich ausgrenzen!"

via belltower: Corona-Demo in Berlin Kein Sicherheitsabstand zu Gewalt

https://twitter.com/Report_Antisem/status/1290352614073303040

#Polizei geht von Neonazi-#Attacke aus – #Auto von #Cottbusser #Grünen-Politikerin zerstört – #anschlag #terror

Bei dem Wagen von Barbara Domke wurden die Reifen zerstochen und die Scheiben eingeschlagen. Cottbus gilt als Zentrum der rechtsextremen Szene in Brandenburg. Sie ist Stadtverordnete für die Grünen und engagiert sich gegen Rechtsextremismus. Auch bedroht wurde Barbara Domke schon – in den sozialen Medien. Doch jetzt haben Unbekannte das Auto der Kommunalpolitikerin in Cottbus attackiert. „Heute Nacht haben sie die Scheiben an unserem Familienauto eingeschlagen und alle Reifen zerstochen“, schrieb sie in der Nacht zu Montag auf Twitter. Auf Fotos ist das demolierte Auto zu sehen. Eine Nachbarin hatte gegen 23.30 Uhr das Klirren gehört und Domke angerufen. Die alarmierte Polizei war schnell am Tatort. Eine Nachbarin sah zwei schwarz gekleidete Personen mit Fahrrädern flüchten. Die Fahndung im Umfeld brachte jedoch keinen Erfolg. Domke und die Polizei gehen davon aus, dass die Täter aus der rechtsextremistischen Szene kommen. Wie brisant die Ermittler den Fall einstufen, zeigt der Einsatz von Sven Bogacz. Der Leiter der Polizeidirektion Süd meldete sich persönlich bei Domke. Der Fall hat nun oberste Priorität, der Staatsschutz ermittelt.

via tagesspiegel: Polizei geht von Neonazi-Attacke aus Auto von Cottbusser Grünen-Politikerin zerstört

https://twitter.com/BarbaraDomke/status/1290077469706457088

Zwei Männer beleidigen dunkelhäutigen Essener rassistisch

Nach einem fremdenfeindlichen Zwischenfall in Essen-Steele ermittelt der Staatsschutz. Die Polizei bittet um Hinweise auf zwei blonde Männer. Nach fremdenfeindlichen Beleidigungen gegen einen dunkelhäutigen Essener (24) im Stadtteil Steele ermittelt der Staatsschutz. Die Polizei hofft auf Hinweise auf zwei Unbekannte. Wie die Behörde am Montag berichtete, alarmierte eine Zeugin am Sonntag gehen 20.50 Uhr die Polizei. Die 38-Jährige schilderte, dass sie am Kaiser-Wilhelm-Platz beobachtet habe, wie zwei Männer dem 24-Jährigen hinterherliefen und ihn mehrfach rassistisch beschimpften. Den Beamten gegenüber bestätigte der 24-Jährige, der in Begleitung eines ein Jahr älteren Esseners unterwegs war, die Beleidigungen.

via waz: Zwei Männer beleidigen dunkelhäutigen Essener rassistisch

Zwei Männer beleidigen Kinder rassistisch und schlagen Zwölfjähriger ins Gesicht – #schauhin #kaltland #leitkultur

Am Samstagabend beleidigten zwei Männer im Hamburger Stadtteil Blankenese eine Gruppe von Kindern rassistisch. Einem zwölfjährigen Mädchen schlugen sie mit der Faust ins Gesicht. Eine Sofortfahndung nach den Tätern blieb erfolglos. Zwei Männer haben in Hamburg eine Gruppe von Kindern rassistisch beleidigt und einer Zwölfjährigen einen Faustschlag ins Gesicht versetzt. Wie die Polizei in der Hansestadt am Montag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Samstagabend an einem S-Bahnhof im Stadtteil Blankenese. Die beiden Verdächtigen im Alter von etwa 30 bis 40 Jahren entkamen unerkannt. Der Staatsschutz ermittelt.

via welt: Zwei Männer beleidigen Kinder rassistisch und schlagen Zwölfjähriger ins Gesicht

siehe auch: POL-HH: 200803-3. Zeugenaufruf nach rassistischer Beleidigung und Körperverletzung in Hamburg-Blankenese. Tatzeit: 01.08.2020, 20:18 Uhr Tatort: Hamburg-Blankenese, Blankeneser Bahnhofstraße Die Polizei fahndet nach zwei bislang unbekannten Männern, die am Samstagabend eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen rassistisch beleidigt und ein zwölfjähriges Mädchen geschlagen haben. Die Staatschutzabteilung des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen. Nach den bisherigen Erkenntnissen sollen die zwei bislang unbekannten Männer bereits in einem Linienbus auf die Gruppe getroffen sein. Am Bahnhof Blankenese stiegen sowohl die Männer als auch die Gruppe aus dem Bus. Dort kam es mutmaßlich aufgrund der Hautfarbe der Kinder und Jugendlichen zu den rassistischen Beleidigungen. Ein zwölfjähriges Mädchen wurde außerdem durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt.

Streit über #Parteimitgliedschaft – #AfD legt #Berufung gegen #Gerichtsurteil zu #Kalbitz ein – #sommertheater #nichtregierungsfähig

Der AfD-Bundesvorstand geht gegen eine Entscheidung des Landgerichts Berlin vor. Es hatte die Annullierung von Andreas Kalbitz' Parteimitgliedschaft gekippt - bevor er doch seine AfD-Mitgliedschaft verlor. Der juristische Streit über Andreas Kalbitz geht weiter. Der Bundesvorstand der AfD beschloss am Montag, gegen ein von Kalbitz erwirktes früheres Urteil des Landgerichts Berlin Berufung vor dem Kammergericht Berlin einzulegen. Der Antrag wurde von Beatrix von Storch eingebracht, einer Verbündeten von Co-Parteichef Jörg Meuthen im Kampf gegen Kalbitz. Der Vorstoß vom Montag, der in einer Telefonschalte des Gremiums gefasst wurde, richtet sich gegen die Entscheidung der 63. Zivilkammer des Landgerichts Berlin, mit der Kalbitz am 19. Juni einen vorläufigen Rechtsschutz gegen die Annullierung seiner AfD-Mitgliedschaft erwirkt hatte. Dadurch war er zeitweise wieder Mitglied des AfD-Bundesvorstands und brandenburgischer AfD-Landesvorsitzender, bis das AfD-Bundesschiedsgericht kürzlich den Beschluss des Bundesvorstands auf Entzug seiner Mitgliedschaft für rechtens erklärte. Der Rechtsvertreter des AfD-Bundesvorstands, Joachim Steinhöfel, bestätigte die Berufung. Man habe das Rechtsmittel zunächst nur eingelegt, um die Frist zu wahren, "um sich alle weiteren Optionen in der rechtlichen Auseinandersetzung offenzuhalten", sagte der Anwalt dem SPIEGEL. Das angefochtene Urteil weise "schon im Tatbestand erhebliche Fehler" auf und sei auch "im Übrigen durchweg rechtsfehlerhaft", sagte Steinhöfel.

via spiegel: Streit über Parteimitgliedschaft AfD legt Berufung gegen Gerichtsurteil zu Kalbitz ein

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