Mit mehreren rechtsextremistischen Vorfällen war die 2. Kompanie des KSK in den vergangenen Jahren aufgefallen. Im Juni hatte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer dann genug Nun ist die Kompanie aufgelöst worden. Die 2. Kompanie des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr ist am Donnerstag als Reaktion auf rechtsextremistische Vorfälle aufgelöst worden. Dieser von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bereits vor vier Wochen angekündigte Schritt sei mit einem Appell in der KSK-Kaserne in Calw vollzogen worden, sagte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage in Berlin. Einige der Soldaten der Kompanie bleiben im KSK, andere werden an andere Standorte versetzt. (…) Die 2. Kompanie hatte die berüchtigte “Schweinekopf-Party” veranstaltet, mit der im April 2017 die Rechtsextremismus-Affäre beim KSK begann. Bei der Abschiedsfeier für einen KSK-Kommandeur hatten Soldaten mit Schweineköpfen geworfen, Rechtsrock gehört und den Hitlergruß gezeigt. Im Mai 2020 wurde auf dem Grundstück eines Soldaten der Kompanie in Sachsen ein Waffenversteck mit Munition und Sprengstoff von der Polizei ausgehoben.

via rnd: Nach rechtsextremen Skandalen: 2. Kompanie des KSK aufgelöst