Der rechtsextremer Aktivist hatte rund 40.000 Follower auf dem Kurznachrichtendienst. Auch Identitären-Accounts wurden entfernt.(…) Wie “FPÖ Fails” auf Twitter mitteilt, wurde der Account gesperrt. Damit hat Sellner auf einen Schlag seine 40.000 Follower verloren. Warum die Sperre erfolgt ist, ist bis dato unklar. Sellners Frau hat auf Twitter behauptet, die Sperre soll ohne Begründung erfolgt sein, berichtet derStandard.at. Von der Sperre ist aber nicht nur Sellners Account, sondern auch jener der Identitären Bewegung in Österreich und anderen Ländern betroffen.

via kurier: Identitären-Gründer Martin Sellner wurde auf Twitter gesperrt

siehe auch: Twitter wirft rechtsextremen Influencer Martin Sellner raus. Konto des Identitären-Gründers geschlossen – Auch weitere Rechtsextreme von Sperre betroffen. Twitter hat das Konto von Identitären-Gründer Martin Sellner gesperrt. 40.000 Follower hatte Sellner zuletzt auf dem Portal, wie “FPÖ Fails” schreibt. Offenbar hat die US-Plattform aber auch weitere Rechtsextreme verbannt. So sind die Accounts der Identitären Bewegung aus Österreich, Dänemark und Deutschland Geschichte, die allesamt zehntausende Follower hatten. (…) So verlieren sie im Grunde eine Möglichkeit, um ihr Gedankengut zu verbreiten. Die Rettung ist aber bereits da: So wird in Telegram-Gruppen oder Parler zur eigenen Anhängerschaft gesprochen. Wie kürzlich bekannt wurde, ist Parler, das als “Rechts-außen-Twitter” gilt, dann doch nicht so frei wie anfangs behauptet. 2018 wurde die Plattform gegründet und damit vermarktet, dass man “echte” Meinungsfreiheit bietet. Allerdings kam es laut Usern bereits zu etlichen Sperren ohne Begründung. Parler weist im Vergleich zu Twitter allerdings deutlich weniger User und somit klar weniger Reichweite auf.
Telegram als digitaler Zufluchtsort Telegram hat sich deswegen zum Zufluchtsort für extreme Gruppen und Verschwörungstheoretiker entwickelt. Anders als Twitter, Facebook und andere (teil)öffentliche soziale Netzwerke verzichtet der Dienst auf eine Moderation und löscht Inhalte nur selten. Erst nach massivem öffentlichem Druck etwa sperrte der Dienst 2015 und 2016 Konten, die dem “Islamischen Staat” (IS) zugeordnet werden konnten.