Die CDU Thüringen wurde sicherlich nicht davon überrascht, dass sie gemeinsam mit den Faschisten von der AfD Thomas Kemmerich von der FDP kurzzeitig zum Ministerpräsident Thüringens machte. Nicht einmal eine Woche ist es her, dass Karl-Eckard Hahn eine “persönliche Auffassung” veröffentlichte (Hier), in welcher er eine Wahl Kemmerichs durch die AfD verharmloste. Karl-Eckard Hahn ist seit Januar Mitglied im wissenschaftlichen Dienst der CDU, davor war er Pressesprecher der CDU-Landtagsfraktion in Thüringen und davor Regierunssprecher. Laut (Noch?) CDU-Chef Mohringen hat dieser auch das CDU Wahlprogramm mitverfasst. Das Problem? Als Hahn 2014 dieses Amt einnahm urteilte ein Gutachten, dass er “für das Amt des Sprechers einer demokratischen Regierung nicht tragbar” sei. Weil er Mitglied eines elitären, nationalistischen Akademikerbundes ist, der als Rekrutuierungsreservoir der Neuen Rechten dient. Die “Deutsche Gildenschaft” Der Historiker Wolfgang Benz fertigte 2014 ein Gutachten über die “Deutsche Gildenschaft” an. Das CDU-Mitglied Hahn gehörte ihr seit 1982 an – und spielt dennoch seit jeher eine zentrale Rolle in der Thüringer CDU. Benz stellt fest, dass sie eine Verbindungsfunktion zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus habe. Diese „ultrakonservativen Akteure“ der Gildenschaft arbeiteten in „einer nicht justiziablen Grauzone“ und wollten „gesellschaftlichen Einfluss nehmen“. (Quelle).Aus der Deutschen Gildenschaft stammt auch der Freund und Ideengeber des Thüringer AfD-Chefs und Faschisten Höcke, Götz Kubitschek. Der ehemalige Soldat – ehemalig, weil er aufgrund seiner rechtsextremen Bestrebungen entlassen wurde – ist nicht nur regelmäßiger Redner auf Pegida-Veranstaltungen, sondern Inhaber des rechtsextremen Verlags “Antaios”, der Zeitschrift „Sezession“ und Mitbegründer des extrem rechten Thinktanks „Institut für Staatspolitik (IfS)“. Außerdem half er zusammen mit Martin Sellner, die Identitäre Bewegung in Deutschland zu verankern und ist Mitinitiator der Internetseite „EinProzent“, welche die rechtsextreme Szene in Deutschland mit Spendengeldern versorgt. Mehr zu Kubitschek haben wir hier recherchiert: Aus der Deutschen Gildenschaft stammt auch der Freund und Ideengeber des Thüringer AfD-Chefs und Faschisten Höcke, Götz Kubitschek. Der ehemalige Soldat – ehemalig, weil er aufgrund seiner rechtsextremen Bestrebungen entlassen wurde – ist nicht nur regelmäßiger Redner auf Pegida-Veranstaltungen, sondern Inhaber des rechtsextremen Verlags “Antaios”, der Zeitschrift „Sezession“ und Mitbegründer des extrem rechten Thinktanks „Institut für Staatspolitik (IfS)“. Außerdem half er zusammen mit Martin Sellner, die Identitäre Bewegung in Deutschland zu verankern und ist Mitinitiator der Internetseite „EinProzent“, welche die rechtsextreme Szene in Deutschland mit Spendengeldern versorgt. Mehr zu Kubitschek haben wir hier recherchiert: Viele Hinweise sprechen darauf, dass die Wahl Kemmerich ein abgekartetes Spiel zwischen CDU, FDP und AfD gewesen ist. Weder CDU noch FDP können behaupten, sie hätten nichts davon gewusst. Der ehemalige Ministerpräsidente Dieter Althaus (CDU) sagte auch über die Thüringer CDU: “Die Thüringer Unionsfraktion ist für mich bescheuert, naiv oder hat bewusst kalkuliert.” (-)
via volksverpetzer: Berater von Höcke & CDU-Thüringen beide aus gleichem nationalistischen Bund