Die Organisatoren brachen die Kundgebung ab, weil Pyrotechnik gezündet wurde und Steine flogen. Eine weitere Kundgebung setzte die geplante Route dann fort. Teilnehmer der Demonstration zur Unterstützung der verbotenen Plattform linksunten.indymedia haben am Samstagabend in Leipzig nach einer Unterbrechung weiterziehen können. Das wurde nach einer Beratung der Sicherheitsbehörden mit den Organisatoren entschieden. Zuvor war die Kundgebung aufgelöst worden, weil aus den Reihen der Kundgebung mehrfach Pyrotechnik gezündet wurde und Steine auf die Polizei geworfen wurden. Die Polizei hatte sich lange zurückgehalten, war aber vor dem Abbruch in den Demonstrationszug hineingegangen. Die Kundgebung startete gegen 17 Uhr am Simsonplatz vor den Bundesverwaltungsgericht und hatte sich nach gut einer Stunde Richtung Connewitz in Bewegung gesetzt. Dort kam sie aber zunächst nicht an. Nach der Auflösung hatten sich der Rest der Demonstrationsteilnehmer – wenige hundert Personen – und die Polizei auf der Karl-Liebknecht-Straße knapp eine Stunde gegenübergestanden. Gegen 20.30 Uhr löste sich die fortgesetzte Demo allmählich auf. Rund 1300 Menschen waren laut Polizei gegen das Verbot der Plattform «Linksunten.Indymedia» auf die Straße gegangen.

via freie presse: Ausschreitungen bei Indymedia-Demo in Leipzig

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