#Bundesverfassungsgericht – #Rundfunkbeitrag darf erhöht werden – #ÖRR

Im Streit um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags haben die Öffentlich-Rechtlichen mit ihrer Verfassungsbeschwerde einen Erfolg erzielt. Vorläufig soll der Rundfunkbeitrag auf monatlich 18,36 Euro steigen.Der Rundfunkbeitrag steigt vorläufig auf monatlich 18,36 Euro. Das ordnete das Bundesverfassungsgericht in einem Beschluss rückwirkend zum 20. Juli bis zum Inkrafttreten einer staatsvertraglichen Neuregelung an. Das Land Sachsen-Anhalt hatte die Erhöhung um 86 Cent blockiert, die Karlsruher Richter werteten dies als eine Verletzung der im Grundgesetz festgeschriebenen Rundfunkfreiheit.Die ursprünglich geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags kam nicht zustande, da in Sachsen-Anhalt im Dezember 2020 die dafür notwendige Abstimmung im Landtag abgesagt wurde. Die ARD-Anstalten, das ZDF und das Deutschlandradio legten daraufhin Verfassungsbeschwerden ein. Hintergrund der Blockade Sachen-Anhalts war ein Koalitionsstreit zwischen CDU, SPD und Grüne. Der Ministerpräsident des Landes, Reiner Haseloff von der CDU, hatte den Gesetzentwurf vor der Abstimmung im Landtag zurückgezogen, weil sich abzeichnete, dass seine Partei – anders als die Koalitionspartner SPD und Grüne – die Erhöhung nicht mittragen würden.Bei der Verfassungsbeschwerde der Öffentlich-Rechtlichen ging es um eine mögliche Verletzung der Rundfunkfreiheit, die das Grundgesetz in Artikel 5 garantiert. Nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts folgt aus ihr die staatliche Verpflichtung, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk “bedarfsgerecht” zu finanzieren. Die Sender sollen so viel Geld bekommen, wie nötig ist, um ihren Auftrag zu erfüllen.

via tagesschau: Bundesverfassungsgericht – Rundfunkbeitrag darf erhöht werden

siehe auch: Rundfunkbeitrag wird vorläufig erhöht: Die wichtigsten Antworten zum Urteil. Das Bundesverfassungsgericht hat die von Sachsen-Anhalt blockierte Erhöhung des Rundfunkbeitrags vorläufig in Kraft gesetzt. Die Richter erklärten die ausgebliebene Abstimmung des Landtags in Sachsen-Anhalt über den Medienänderungsstaatsvertrag für verfassungswidrig. Das Bundesverfassungsgericht hat die von Sachsen-Anhalt blockierte Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 18,36 Euro mit Wirkung zum 20. Juli vorläufig in Kraft gesetzt. In ihrer am Donnerstag veröffentlichten Entscheidung über die Verfassungsbeschwerden von ARD, ZDF und Deutschlandradio erklärten die Richter die ausgebliebene Abstimmung des Landtags über den Medienänderungsstaatsvertrag für verfassungswidrig.

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By Tobias Helfrich – <span class=”int-own-work” lang=”en”>Own work</span>, CC BY-SA 3.0, Link – symbolbild

#Braunschweiger Musiker sticht die #AfD aus: „Eine unmittelbare Gefahr für Menschen“ – #klareKante

Die AfD muss sich eine neuen Bleibe suchen. Einmieten in die Milleniumhalle in Braunschweig kann sie sich nicht mehr. Die AfD wird nicht mehr in die Braunschweiger Milleniumhalle einchecken können. Ein Musiker aus Braunschweig hat einen entsprechenden Deal eingefädelt. Laut „Braunschweiger Zeitung“ will der Musiker Billy Ray Schlag die Halle ab sofort einmal jährlich für eine Jugendmesse mieten. Dafür habe er mit Betreiber Rouven Hartmann vereinbart, dass die AfD die Halle nicht mehr bekommt. „Alles, was Parteien wie der AfD Aufmerksamkeit verschafft, birgt eine unmittelbare Gefahr für Menschen, die nicht der Mehrheitsgesellschaft angehören“, so der 27-jährige Musiker.

via news38: Braunschweiger Musiker sticht die AfD aus: „Eine unmittelbare Gefahr für Menschen“

Nach #Polizeieinsatz an Plansche: Oben-ohne-Demo zieht durch #Berlin #GleicheBrustfuerAlle

Eine Berlinerin hatte Mitte Juni einen polizeilichen Platzverweis erhalten, weil sie sich oben ohne sonnte. Aus diesem Anlass gibt es nun freizügige Proteste. Etwa 300 Teilnehmer haben sich am Mariannenplatz versammelt und fordern gleiches Recht für alle. Der Anblick von weiblichen Brüsten sei keine Zumutung. Die Mutter Gabrielle Lebreton sonnt sich oben ohne an einer Kinderplansche in Berlin und erhält von der Polizei einen Platzverweis. Nach dem umstrittenen Einsatz der Beamten, über den auch die Berliner Zeitung mehrfach berichtete, haben sich am Sonnabendvormittag etwa 300 Menschen zu einer Solidaritätsdemo am Mariannenplatz in Berlin-Kreuzberg versammelt. Die meisten sind oben ohne und zeigen nackte Brüste. Die Demonstranten fordern Gleichberechtigung von Mann und Frau. Wo ein Mann mit freiem Oberkörper durch die Gegend laufe, sollen Frauen das ebenso dürfen, so die Forderung.  Umgang mit Nacktheit muss normal sein  Kurz bevor sich der bunte Zug in Bewegung setzt, schallt Aretha Franklins „Respect“ aus den Boxen des Soundbikes. Und um nichts anderes geht es den hier Versammelten. Die Menschen haben ihre Oberkörper geschmückt, tragen Federboas, aufgemalte Sprüche. Der Umgang mit Nacktheit müsse im Jahr 21021 normal sei, sagt Rosa, eine der Organisatorinnen. Man könne für viel wichtigere Dinge auf die Straßen gehen. Auf ihrem Lastenrad hat sie ein Schild befestigt: „Burning Bras since 1968“, steht darauf. So lange schon – und sogar länger – kämpfen Frauen um Gleichberechtigung  Der Anblick von weiblichen Brüsten in der Öffentlichkeit soll genauso normal sein wie der einer entblößten männlichen Brust, fordern die Demonstranten.  Organisiert wird die Demo von der sogenannten Sektion die wilden Möpse – hedonistische Internationale. In einem Aufruf heißt es: „Für das Recht auf freien Oberkörper – für alle! Gegen die Diskriminierung von Körpern aufgrund von Geschlecht oder sonst was!!!“ Zudem wünschen sich die Organisatoren des Protestes, der auf Fahrrädern stattfindet, einen bestimmten Dresscode: „Oben ohne! Federboas, Lametta, Perücken, Bemalung – wie ihr euch wohlfühlt!“ Auch Männer sind laut Organisatoren willkommen. Und tatsächlich haben sich viele mit BHs, Bikinis und Tops eingefunden, um ihre Solidarität zu zeigen. Unter dem Hashtag #GleicheBrustfuerAlle twittern die Demonstranten.

via berliner zeitung: Nach Polizeieinsatz an Plansche: Oben-ohne-Demo zieht durch Berlin 

siehe auch: Protest gegen Verhüllungsgebot – “Oben-ohne”-Radkorso rollt durch Berlin. Ende Juni erteilte die Polizei einer Frau einen Platzverweis, die sich mit freiem Oberkörper in einem Park gesonnt hatte. Am Samstag fuhren aus Solidarität mehrere Hundert Menschen in einem “Oben ohne”-Radkorso durch Kreuzberg. Mit einem Radkorso durch die Berliner Innenstadt haben zahlreiche Frauen am Samstag gegen das Verhüllungsgebot in Parks protestiert. Nach rbb-Informationen haben mehrere Hundert Menschen an der Aktion teilgenommen. Einige Demonstrantinnen und Demonstranten hatten ihre Oberkörper mit Slogans wie “my body, my choice” und “stop sexism” beschriftet. “Alle haben Nippel, alle haben eine Brust”. Viele Teilnehmerinnen fuhren mit nacktem Oberkörper durch die Straßen, auch Männer mit aufblasbaren Plastikbrüsten beteiligten sich an dem “Oben-ohne”-Fahrradkorso. “Ich finde wir sind alle gleich, alle haben Nippel, alle haben eine Brust”, sagte eine Teilnehmerin am Rande der Protestaktion. “Den Unterschied zu machen, dass Frauen sich obenrum nicht freimachen dürfen, aber Männer schon, das ist eine überholte Vorstellung. Zeit das zu überdenken.”

“VOR #FASCHISMUS WARNEN” – Kern-Sohn mit #Guerilla-Aktion gegen #Identitäre – #noIB #AntifaIstHandarbeit

Die Aufregung um die Islam-Landkarte ist um eine Facette reicher: Nachdem die Identitären “Islam”-Warnschilder vor Moscheen platzierten, drehten Niko Kern – Sohn des Ex-Kanzlers Christian Kern und Mitbegründer der “Sektion ohne Namen” – und Neos-Bezirksrätin Lisa Maria Goger den Spieß um. In einer Guerilla-Aktion beklebten sie am Samstag, nun im Gegenzug ein Identitären-Lokal im 5. Wiener Bezirk. Mit einem Sticker warnen sie vor “politischem Faschismus”. Auf den Aufklebern ist “Achtung! Politischer Faschismus in deiner Nähe” zu lesen. “Wir haben den Identitären einen Besuch abgestattet. Wenn vor dem “politischen Islam” gewarnt wird, muss man erst recht vor dem politischen Faschismus warnen!”, beschreibt Niko Kern die Sticker-Aktion auf Twitter. Neos-Bezirksrätin Lisa Maria Goger sagt dazu: “Ich werde mich immer dafür einsetzen, dass Faschismus in meinem Bezirk und unserer Stadt keinen Platz hat. Ich werde daher einen Antrag auf Schließung dieses rechtsextremen Treffpunkts in unserem Bezirk einbringen.”

via oe24: “VOR FASCHISMUS WARNEN” – Kern-Sohn mit Guerilla-Aktion gegen Identitäre

2 Confederate statues in #Charlottesville will be removed 4 years after a violent white supremacist rally – #sayhername #HeatherHeyer

According to a news release on Friday, the Charlottesville City Council voted unanimously on June 7 to remove the statues depicting Robert E. Lee and Stonewall Jackson, two of the most well-known Confederate army generals during the Civil War, from Market Street Park and Court Square Park. On July 7, according to the news release, the City Council allocated $1,000,000 towards the “removal, storage, and/or covering” of the Sacajawea, Meriwether Lewis, and William Clark statue, in addition to the Lee and Jackson statues. The push for the removal of the Robert E. Lee statue was originally brought via petition to the Charlottesville City Council in March 2016. In August 2017, the “Unite the Right” rally, a gathering of white supremacists, neo-Nazis, Ku Klux Klan members, and other far-right groups, aimed to preserve the Robert E. Lee statue, led to at least one death and more than a dozen injuries of anti-racist counterprotesters, according to CNN.

via insider: 2 Confederate statues in Charlottesville will be removed 4 years after a violent white supremacist rally

siehe auch: Charlottesville set to remove Lee statue that sparked rally. Charlottesville said in a news release Friday, July 9, 2021, that the equestrian statue of Confederate Gen. Robert E. Lee as well as a nearby one of Confederate Gen. Thomas “Stonewall” Jackson will be taken down Saturday. A statue of Confederate Gen. Robert E. Lee that became a rallying point for white supremacists and helped inspire their infamous 2017 rally in Charlottesville will be hoisted off its pedestal this weekend and sent to storage, officials announced Friday. The Lee statue and another Confederate tribute nearby are both scheduled to be removed Saturday, nearly four years after violence erupted at the “Unite the Right” rally. The chaos left 32-year-old protester Heather Heyer dead and sparked a national debate over racial equity, further inflamed by former President Donald Trump’s insistence that there was “blame on both sides.” (…) The Charlottesville City Council voted in February 2017 to take down the Lee statue amid mounting public pressure, including a petition started by a Black high school student, Zyahna Bryant. A lawsuit was quickly filed, putting the city’s plans on hold, and white supremacists seized on the issue. First, they rallied by torchlight at the statue in May 2017, then a small group of Klansmen gathered in July, far outnumbered by peaceful protesters. The issue reached a crescendo in August, when white supremacist and neo-Nazi organizers of the “Unite the Right” rally gathered in the city to defend the Lee statue and seize on the issue for publicity, meeting in what was the largest such gathering of extremists in at least a decade. They brawled in the streets near the statue with anti-racist counterprotesters as police largely stood by and watched. The scenes of intense violence shocked the nation. A short time later, an avowed white supremacist and admirer of Adolf Hitler intentionally plowed his car into a crowd of people, killing Heyer and leaving others with life-altering injuries.

Memorial for Heather Heyer, H. Jay Cullen, and Berke M.M. Bates (36421689132).jpg
Von <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/people/153804281@N02″>Evan Nesterak</a> – <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/photos/153804281@N02/36421689132/”>Memorial for Heather Heyer, H. Jay Cullen, and Berke M.M. Bates</a>, CC BY 2.0, Link

Homofeindliche und rassistische Fans: UEFA bestraft Ungarn mit Geisterspielen

Nach diskriminierendem Fan-Verhalten bei drei EM-Spielen muss die ungarische Nationalmannschaft zwei Spiele ohne Fans austragen. Wegen diskriminierenden Verhaltens seiner Fans bei den EM-Spielen gegen Portugal, Frankreich und Deutschland muss Ungarns Fußball-Nationalteam seine nächsten zwei UEFA-Heimpflichtspiele ohne Zuschauer austragen. Für eine dritte Partie gilt eine Bewährung von zwei Jahren. Das entschied die Disziplinarkammer der Europäischen Fußball-Union laut einer Mitteilung von Freitag. Dazu muss der ungarische Verband eine Geldstrafe von 100.000 Euro zahlen und bei den Partien ohne Zuschauer ein Banner mit der Aufschrift #EqualGame präsentieren. Wegen des Verhaltens der ungarischen Anhänger in den EM-Spielen gegen Portugal am 15. Juni (0:3) und gegen Frankreich am 19. Juni (1:1) jeweils in Budapest sowie beim Duell mit Deutschland am 23. Juni (2:2), nach dem Ungarn aus dem Turnier ausschied, hatte die UEFA Ermittlungen eingeleitet. Das jeweilige bestrafte Fehlverhalten benannten aber weder die damaligen Verbandsmitteilungen noch die heutige zu den verhängten Sanktionen konkret. Allerdings hatten Medien ausführlich über mehrere Vorfälle berichtet.
Homophobie und Rassismus. Knapp zwei Stunden vor Spielbeginn in München hatten so etwa ungarische Fans nach Angaben der Polizei “homophobe Sprechchöre” skandiert, sie versuchten demnach auch “gemeinsam in einen anderen Block überzuwechseln”. Medien hatten von Fan-Chören wie “Deutschland, Deutschland, homosexuell” im Stadion und zuvor in der Innenstadt berichtet, im Stadion selbst war auch ein Banner zu sehen mit dem offenbar gezielt an Deutsche gerichteten Aufdruck: “LMBT? Nein, Danke!” (LMBT[Q] ist die ungarische Abkürzungs-Version für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans Personen und Queers). Das Banner zeigte auch eine durchgestrichene Zeichnung, die zwei Männer beim Sex darstellen soll (queer.de berichtete im Liveblog). Bereits beim ersten EM-Spiel Ungarns gegen Portugal war ein Banner “Anti-LMBTQ” im Fanblock zu sehen, auch war Cristiano Ronaldo Medienberichten zufolge mit homofeindlichen Fangesängen belegt worden (queer.de berichtete).

via queer: Homofeindliche und rassistische Fans: UEFA bestraft Ungarn mit Geisterspielen

crop faceless black man wearing gay pride necklace
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“CAROLIN KEBEKUS SHOW” – “So ein Quatsch”: Carolin Kebekus attackiert Armin Laschet nach dessen AfD-Lob

Armin Laschet stimmt der AfD zu: Seine Aussage im Landtag von NRW ist eine Steilvorlage für Carolin Kebekus. Die Comedian watscht den CDU-Kanzlerkandidaten ab. Armin Laschet hielt vergangene Woche eine Rede im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Der Ministerpräsident und vielleicht baldige Bundeskanzler sagte dabei einen bemerkenswerten Satz zur AfD, die ebenfalls im Landtag von NRW vertreten ist. Der Aachener lobte die kritische Beurteilung eines AfD-Redners – und muss dafür heftige Kritik von Carolin Kebekus einstecken. “Er hat tatsächlich folgenden Satz gesagt”, beginnt Kebekus ihren Beitrag in der “Carolin Kebekus Show” am Donnerstagabend. Dann ist Laschet in einem Video bei seiner Rede zu sehen und hören. Er sagt an die Abgeordneten gerichtet: “Ich stimme selten, also eigentlich nie, der AfD zu. Aber sie haben heute einen wahren Satz gesagt: Immer wenn jemand ankommt und sagt, ‘die Wissenschaft sagt’, ist man klug beraten zu hinterfragen, was dieser gerade im Schilde führt.” Eine Steilvorlage für Comedian Kebekus. “Wow. Ich stimme selten, also eigentlich nie, Armin Laschet zu”, sagt die 41-Jährige in Anlehnung an den Laschet-Satz. “Aber dieses Mal noch weniger als sonst.” Es sei manchmal besser, Dinge abzuschreiben, als sich “Quatsch” selbst auszudenken, meint Kebekus in Anspielung auf die Debatte über das Buch von Annalena Baerbock. “Wie viele Momente gibt es genau, in denen es gut ist, öffentlich der AfD zuzustimmen?”, fragt Kebekus. Und bezieht dann klar Haltung: “keine.”

via stern: “CAROLIN KEBEKUS SHOW” – “So ein Quatsch”: Carolin Kebekus attackiert Armin Laschet nach dessen AfD-Lob