Anschläge und #Waffenfunde – Die blutige Spur des rechten #Terrors

Der Anschlag von Hanau hat 2020 erneut die tödliche Gefahr durch rassistische Täter gezeigt. Dazu kamen Hinweise auf rechtsextreme Netzwerke bei Polizei und Bundeswehr. Droht zudem ein neuer Terror durch Corona-Leugner? 76 Uzis, AK47, Skorpion-Maschinenpistolen, 100.000 Schuss Munition, Handgranaten und Sprengstoff – die Bilanz der österreichischen Behörden nach einem Waffenfund Anfang Dezember klang eher nach einer umfangreichen Lieferung in ein Kriegsgebiet. Allerdings seien die Waffen angeblich für den Aufbau einer rechtsextremen Miliz in Deutschland bestimmt gewesen, gibt ein Verdächtiger an. Eine Aussage, die Befürchtungen wachsen lässt, dass rechtsextreme Netzwerke in Deutschland weiter aufrüsten. Immer wieder werden Waffen gefunden, zudem tauchen mehrfach Hinweise auf Netzwerke bei Bundeswehr und Polizei auf. Das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestags untersuchte mutmaßliche rechtsextremen Strukturen in der Bundeswehr und stieß dabei auf besorgniserregende Netzwerke und Verbindungen.
Es gehe um Strukturen und Einzelpersonen, so Thomas Hitschler (SPD), “die sich perfekt in der digitalen Welt bewegen und jede Lücke des Systems ausnutzen”. Sie sind darüber hinaus aber auch über berufliche Kontakte verbunden, oder durch Begegnungen auf Waffenbörsen und Schießtrainings. Deutliche Kritik gibt es in diesem Zusammenhang an einem “sehr sorglosen, nicht ordnungsgemäßen Umgang bei der Verwaltung von Schusswaffen und Munition bei der Bundeswehr”. Zehn Tote bei Anschlag in Hanau Zu der Sorge über professionell ausgebildete Soldaten, die sich auf einen “Tag X” – einen Umsturz – vorbereiten, kommen rassistische Einzeltäter, die bislang als unauffällig galten. So wie Tobias R., der am 19. Februar in Hanau zehn Menschen tötete. Der Täter breitete sein krudes Weltbild in einem Pamphlet und Video aus, geprägt ist es von Rassismus, antisemitischen Verschwörungslegenden, aber auch Verachtung von Frauen. Alles ideologische Elemente, die sich bei anderen Attentätern unterschiedlich stark ausgeprägt finden.

via tagesschau: Anschläge und Waffenfunde Die blutige Spur des rechten Terrors

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Von <a href=”//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Uziel_Galishto&amp;action=edit&amp;redlink=1″ class=”new” title=”User:Uziel Galishto (page does not exist)”>Uziel Galishto</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 3.0, Link – symbolbild

Investigators search home in #Nashville #bomb probe – #terror

The explosion on Christmas morning in downtown Nashville damaged dozens of businesses. Nashville police distributed this photo of the motorhome that later exploded in the city and asked the public for information. In this photo from the Twitter page of the Nashville Fire Department, bricks and piece of a crosswalk sign are seen on 2nd avenue North after a motorhome exploded in Nashville, Tennessee. In this photo from the Twitter page of the Nashville Fire Department, damage is seen on a street after the explosion. Authorities searched a house in the Nashville area on Saturday as they probed the large blast that ripped through the downtown of the southern US city on Christmas morning, injuring several people and damaging dozens of buildings. The operation in Antioch came as US media reports said a 63-year-old “person of interest” had been identified in connection with the explosion, which came from a parked motorhome that blared a warning minutes before it blew up. (…) Media reports said neighbors had previously spotted a motorhome outside the residence that was being searched Saturday by authorities, and that it appeared to be similar to the one that exploded in Nashville. No one has been arrested, but “information developed during the course of the investigation led us to this address”, an FBI spokesman said in an interview with the Nashville Tennessean newspaper outside the home being searched. At a separate press conference, authorities declined to provide details or discuss the reports of a person identified.

via yahoo: Investigators search home in Nashville bomb probe

siehe auch: Wohnmobil explodiert in #Nashville „Es sieht aus, als ob eine #Bombe explodiert wäre“. Mindestens drei Menschen werden bei der vorsätzlichen Explosion im US-Bundesstaat Tennessee verletzt. Offenbar gab es kurz vorher eine Warnung für Anwohner. Das Zentrum der Stadt Nashville im US-Bundesstaat Tennessee ist am Freitag von der vorsätzlichen Explosion eines Wohnmobils erschüttert worden. Man gehe von einer vorsätzlichen Tat aus, teilte die örtliche Polizei auf Twitter mit. Mindestens drei Menschen wurden leicht verletzt, sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Kurz vor der Detonation gab es offenbar eine Warnung für die Anwohner. Die Explosion ließ Fensterscheiben zerspringen und Wasserleitungen platzen, umliegende Gebäude waren geschwärzt und die Fahrbahn von Ästen und Glassplittern übersät. Die Explosion ereignete sich um 06.30 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MEZ) und war noch mehrere Straßenblocks entfernt zu spüren.

Unternehmen kämpft um Marke “Querdenken”

Um die Marke “Querdenken” bahnt sich eine juristische Auseinandersetzung an. Ein Münchner Unternehmen geht gegen die Eintragung der Marke vor. Ein Unternehmen aus München geht gegen die Eintragung der Marke “Querdenken 711” beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) vor. Diese meldete Michael Ballweg bereits im Juni an. “0711” steht für die Vorwahl Stuttgarts. Ballweg ist Gründer der Initiative “Querdenken”, die regelmäßig gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu Protesten aufruft. Zuerst hatte die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (Mittwoch) darüber berichtet. Widerspruch gegen die Eintragung der Marke legte das in München ansässige Unternehmen namens “Querdenker United” ein. Dessen Geschäftsführer Ansgar Oschmann sagte auf Anfrage: “Wir werden verwechselt, und das schadet.” Sein 1999 gegründetes Unternehmen wird im DPMA-Register als Inhaber der Marke “Querdenker” in Deutschland geführt. Die Marke wurde bereits 2011 eingetragen. Das Unternehmen beschäftigt sich nach Oschmanns Angaben mit “Innovation und Ethik in Wirtschaft und Gesellschaft” und veranstaltet einmal im Jahr einen großen Kongress, wie die “FAZ” weiter berichtete. “Im Grunde geht es uns darum, unsere Community zu schützen”, wurde Oschmann weiter zitiert. “Querdenker ist historisch in Deutschland positiv besetzt gewesen. Das hatte etwas mit Kreativität und Lösungen zu tun, nicht mit Gegen-Etwas-Sein und Demonstrationen. Dass der Begriff so veruntreut wird, das schmerzt.”

via t-online: Unternehmen kämpft um Marke “Querdenken”

https://twitter.com/AnonNewsDE/status/1342934151398387714

#Tritte gegen Körper und Kopf: 16-Jährige #misshandelt gehbehinderten #Obdachlosen – #kaltland

Ein Obdachloser schläft in einem Tunnel des Essener Hauptbahnhofs.Am Morgen des ersten Weihnachtstages wird er plötzlich angegriffen und verletzt. Die brutale Tat soll eine 16-Jährige verübt haben. Eine 16-Jährige soll einen gehbehinderten Obdachlosen in der Nähe des Essener Hauptbahnhofs mit einer Serie von Tritten gegen den Körper und Kopf misshandelt haben. Der 48-jährige Mann wurde nach Angaben der Bundespolizei am frühen Morgen des ersten Weihnachtstags attackiert, nachdem er sich neben seinem Rollstuhl hingelegt hatte und eingeschlafen war. Aus den Videoaufzeichnungen in diesem Bereich gehe hervor, dass die 16-Jährige das Opfer mit einer mehrminütigen Unterbrechung insgesamt 16-mal gegen den Körper und Kopf getreten habe, wie die Bundespolizei am Samstag mitteilte. Eine 14 Jahre alte Begleiterin der Jugendlichen soll teilnahmslos daneben gestanden und sich den Gewaltausbruch angeschaut haben. Die 16-Jährige aus Essen soll das Opfer dann auch noch mit einem Messer bedroht und eine Stichbewegung gegen den Bauch angedeutet haben. Der 48-Jährige schleppte sich in seinen Rollstuhl und habe sich vermutlich aus Angst vor weiteren Misshandlungen in eine S-Bahn begeben, schilderte ein Sprecher der Bundespolizei.Etwa zwei Stunden nach der Tat seien dann Bahnmitarbeiter auf den im Gesicht blutenden Mann aufmerksam geworden, der über Schmerzen am gesamten Körper geklagt habe (…) Die Tatverdächtige sei den Einsatzkräften aus zahlreichen Straftaten am Essener Hauptbahnhof bereits bekannt, erklärte der Sprecher der Bundespolizei weiter. Aus der Sicht seiner Behörde sei sie eine Intensivtäterin. Beide Jugendliche sollen in den kommenden Tagen befragt werden. Es werde wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

via rnd: Tritte gegen Körper und Kopf: 16-Jährige misshandelt gehbehinderten Obdachlosen

Angekündigter Rückzug von Initiator Ballweg Wie geht es mit »Querdenken« jetzt weiter?

Michael Ballweg will bis auf Weiteres keine »Querdenken«-Demos mehr anmelden. Doch Experten warnen: Die Bewegung bleibt gefährlich. Der mögliche Rückzug von »Querdenken«-Initiator Michael Ballweg bedeutet nach Einschätzung des Szenekenners Tobias Ginsburg keineswegs das Ende der Bewegung. »Querdenken« steht hinter den Demos gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. Gegenüber »Watson« sagte Ginsburg, das Netzwerk der Corona-Leugner sei größer als die Person Ballweg. »Auch wenn Ballweg verschwinden sollte – da warten schon eine ganze Reihe geld- und machtgeile Profiteure und Verschwörungsideologen in ihren Startlöchern.« Ballweg hatte am Donnerstag in einer Videobotschaft mitgeteilt, dass er zunächst keine großen »Querdenken«-Demonstrationen mehr anmelden werde. Mit diesem Rückzug im Winter sollten nach seinem Bekunden angeblich Kräfte für den Frühling gesammelt werden. »Aus diesem Grund werde ich auf Weiteres keine Großdemonstrationen mehr anmelden.« Dies empfehle er auch anderen »Querdenken«-Gruppen in Deutschland. Ballweg rief außerdem dazu auf, das zuvor ergangene Verbot der für den 30. Dezember geplanten Großdemo in Berlin zu akzeptieren.

via spiegel: Angekündigter Rückzug von Initiator Ballweg Wie geht es mit »Querdenken« jetzt weiter?

Leiterin einer #Intensivstation – “Kein Patient bekommt #Heiligabend aktiv mit” – #covid

Weihnachten auf der Covid-Intensivstation ist vor allem eins: einsam. Die Krankheitsverläufe seien schwerer geworden, die Kapazitäten ausgeschöpft. Eine Stationsleiterin berichtet. ZDFheute: Wie sieht es derzeit auf Ihrer Station aus? Carolin von Ritter-Zahony: Wir haben unser volles Patientenkontingent ausgeschöpft. Wir haben zehn Patienten, von denen auch zehn beatmet werden. Zwei Lungenersatzmaschinen und viele, viele Bauchlagen. Tatsächlich hat sich die Situation deutlich zugespitzt. Ab jetzt wird es kritisch. Was wirklich auffällt: Die Verläufe sind insgesamt bedeutend schlechter als noch in der ersten Welle. Wir haben tatsächlich noch nicht viele Patienten lebend rausgekriegt. (…) ZDFheute: Eigentlich wollte ich auch fragen, was Weihnachten auf der Covid-Station für die Patienten bedeutet. Die Frage kann ich mir sparen, oder? Von Ritter-Zahony: Tatsächlich ja, wir haben keinen einzigen Patienten, der Heiligabend aktiv mitbekommt. ZDFheute: Wie ist die Stimmung in der Belegschaft? Von Ritter-Zahony: Sie machen ihren Job richtig gut, aber sind gleichzeitig auch sehr frustriert. Gerade wenn man weiß, dass viele Patienten vermutlich das ganze Prozedere nicht überleben werden.

via zdf: Leiterin einer Intensivstation – “Kein Patient bekommt Heiligabend aktiv mit”

Jüdisches Mahnmal in Stralsund geschändet

Die Gedenkstele erinnert an die Opfer der Pogrome während der NS-Zeit. Unbekannte haben die jüdische Gedenkstele in Stralsund beschmiert. Zwischen Dienstag und Donnerstag sei ein nicht bestimmbares schwarzes Schriftzeichen auf das Mahnmal aufgetragen worden, teilte die Polizei der Hafenstadt in Mecklenburg-Vorpommern am frühen Donnerstagmorgen mit. Außerdem sei vermutlich gegen die Stele getreten worden. Die Gedenkstele im Hof des Johannisklosters war 1988 in der Nähe der früheren Synagoge von Stralsund errichtet worden, um an die Opfer der Pogrome zu erinnern.

via jüdische allgemeine: Jüdisches Mahnmal in Stralsund geschändet