#Lübeck – #Morddrohung gegen #schwulen #Grünen: “Um 18 Uhr sind sie tot” – #terror #pack #homophobie

Vor dem Hissen der Regenbogenfahne am Lübecker Rathaus wurde der Bundestagskandidat Bruno Hönel auf Facebook bedroht. Der 25-Jährige ließ sich nicht einschüchtern, erhielt jedoch Polizeischutz. Nur wenige Stunde vor einem öffentlichen Auftritt am Montag erhielt der schwule Lübecker Bundestagskandidat Bruno Hönel eine Todesdrohung. “Ab dem 16,08 um 18 Uhr sind sie tot”, hieß es in einem Kommentar auf eine bezahlte Facebook-Werbung des 25-jährigen Grünen-Politikers. Um diese Uhrzeit sollte Hönel, der auch Mitglied der Lübecker Bürgerschaft ist, am 16. August ein Grußwort zum Hissen der Regenbogenfahne vor dem Rathaus der Hansestadt halten. Nach einer telefonischen Strafanzeige stellte die Polizei Hönel drei Beamt*innen zur Seite, außerdem wurde sein Redebeitrag vorgezogen

via queer: Lübeck – Morddrohung gegen schwulen Grünen: “Um 18 Uhr sind sie tot”

unrecognizable african american guy with pride flag during parade
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Fundamentalisten und Radikale – Das evangelikale Netzwerk der AfD

Ein Bundestagsabgeordneter der AfD baut ein weltweites Netzwerk aus fundamentalistischen Christen auf. Sie bekämpfen nach Recherchen von Kontraste und der “taz” vor allem Homosexuelle und wollen die Gesetzgebung beeinflussen. Auf mindestens vier Kontinenten hat der AfD-Bundestagsabgeordnete Waldemar Herdt Kontakte zu rechten Evangelikalen und homofeindlichen Aktivisten geknüpft. Es ist ein Umfeld, das unter dem Deckmantel christlicher Wertevorstellungen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender-Personen (LGBT) bekämpft.AfD-Abgeordneter befürchtet “Sodom und Gomorrha”Die deutsche Gesetzgebung habe sich auf Druck von Nichtgläubigen so weit verändert, dass er fürchte, man werde bald in “Sodom und Gomorrha” landen, behauptet Herdt im Interview mit dem ARD-Politikmagazin Kontraste und der “taz”. Als Gegengewicht wünsche er sich ein Netzwerk von Rechtskonservativen, so Herdt weiter.Herdt, selbst Russlanddeutscher, stellte seine Pläne erstmals 2019 im russischen Parlamentsfernsehen vor, wenige Monate später gründete die AfD im Bundestag eine sogenannte “Interparlamentarische Menschenrechtskommission” (IPMK). Laut der Fraktion soll sich das Gremium für “christlich-konservative Werte” einsetzen, zum Sprecher wählte es Herdt. Gemeinsame Recherchen von Kontraste und der “taz” zeigen, dass Herdt mit eben jener IPMK Strukturen schaffte für ein Netzwerk, das er selbst zuvor über Jahre aufgebaut hatte. Viele seiner Kontaktpersonen sind als Geistliche tätig, auch er trat früher als Prediger auf. Herdt ist Mitglied der “Lebensquelle”, einer russlanddeutschen Pfingstgemeinde in Osnabrück. Die Pfingstbewegung legt die Bibel wörtlich aus. Offenbar glauben Anhänger der “Lebensquelle”, dass es Dämonen gibt und Homosexuelle von solchen befallen sind. Ein Pastor predigte dort gar, man könne solche Dämonen “niedertreten”. Herdt beteuert gegenüber Kontraste und der “taz”, die Freikirche habe mit seinen Reisen nichts zu tun. Es gehe ihm darum, ein praktisches Ziel zu erreichen.Das Netzwerk der AfD, die IPMK, soll Resolutionen ausarbeiten, die in Gesetzesinitiativen eingehen. Parlamentarier und Experten aus 30 Ländern seien dem Gremium beigetreten, wer genau, möchte ihr Sprecher Herdt auf Nachfrage nicht verraten. Doch in einigen Fällen ist bekannt, wer an solchen Treffen teilgenommen hat. Einer Onlinekonferenz zum Thema Extremismus, welche die IPMK ausrichtete, wohnten auch Abgeordnete der Duma bei, außerdem Sam Brownback, ehemals Sonderbotschafter für Religionsfreiheit der USA unter der Regierung von Donald Trump und lautstarker Gegner von LGBT-Rechten.

via tagesschau: Fundamentalisten und Radikale – Das evangelikale Netzwerk der AfD

Rassistischer Pöbler verletzt Mann in U-Bahn mit Messer – #pack #terror #messerstecher

Ein Unbekannter hat zwei Männer in Berlin mutmaßlich rassistisch beleidigt – danach soll er einen von ihnen mit einem Messer verletzt haben. Das Duo war am frühen Samstagmorgen in Prenzlauer Berg in einer U-Bahn der Linie U2 an der Station Eberswalder Straße unterwegs, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Dort habe der Mann die beiden 35- und 42-Jährigen zunächst ausländerfeindlich bepöbelt. Der Ältere versuchte, den aggressiven Mann zu beruhigen, ebenso der Begleiter des Unbekannten. Dabei soll er den 42-Jährigen mit einem Messer am Oberarm verletzt haben. Der Angreifer und sein Begleiter verließen an der Schönhauser Allee den Zug und entkamen unerkannt.

via zeit: Rassistischer Pöbler verletzt Mann in U-Bahn mit Messer

Erst nach vier Jahren unkenntlich gemacht: Soldat trägt in Bundeswehrvideo Neonazikleidung

Mit Videoserien wirbt die Bundeswehr seit mehreren Jahren um Nachwuchs. In einem Youtube-Video über den Bundeswehreinsatz in Mali war seit 2017 ein Soldat in einer Hose der Neonazimarke „Thor Steinar“ zu sehen. Erst nach einer RND-Anfrage ließ das Verteidigungsministerium das Kleidungsstück unkenntlich machen. Fast vier Jahre lang war in einem Werbevideo der Bundeswehr aus dem Einsatzgebiet der MINUSMA-Mission in Mali ein Soldat in einer Hose der Neonazikleidungsmarke „Thor Steinar“ zu sehen. Trotz früherer Hinweise durch Zuschauer auf der Videoplattform Youtube machte die Bundeswehr das Kleidungsstück erst nach einer Anfrage des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) unkenntlich. Mit ihren Webvideoserien will sich die Bundeswehr als „cooler“, moderner Arbeitgeber präsentieren. Mit Action, Abwechslung und einer guten Beschäftigungsperspektive. Denn die Truppe hat ein Nachwuchsproblem. (…) Eine weitere auf der Videoplattform Youtube veröffentlichte Serie sollte 2017 einen Einblick in den Auslandseinsatz der Bundeswehr in Mali geben. Doch ausgerechnet aufgrund eines dieser Werbevideos wird die Bundeswehr nun von der Frage eingeholt, wie es um ihren Umgang mit Rechtsextremisten in den eigenen Reihen bestellt ist. In Folge 21 begleitet die Kamera eine Übung für einen Rettungseinsatz, in dem Verletzte mit einem Helikopter geborgen werden. Außerdem werden die Vorbereitungen eines Soldaten und einer Soldatin für den „Malithon“ gezeigt – eine Sportveranstaltung mit 21-Kilometer-Lauf im Lager der MINUSMA-Truppen nahe der Stadt Gao. Zu sehen war dabei auch die Sporthose eines Soldaten – eine Hose der rechtsextremen Kleidungsmarke „Thor Steinar“. Auf dem Hosenbein ist der Schriftzug „Nordic Brand“ der Marke zu sehen. „Thor Steinar“ ist eine der wichtigsten und die mit Abstand bekannteste rechtsextreme Kleidungsmarke in Deutschland, die von Neonazis für Neonazis vertrieben wird. Seit dem Erscheinen des Videos vor fast vier Jahren wiesen Zuschauer in den Kommentaren auf Youtube zweimal darauf hin, dass hier ein rechtsextremes Kleidungsstück zu sehen ist. Vom Social-Media-Team der Bundeswehr wurden diese Hinweise jedoch offenbar übersehen oder nicht beachtet. Erst nach einer Anfrage des RND reagierte die Bundeswehr. Sie nahm das Video allerdings nicht aus dem Netz, sondern machte die Hose des Soldaten durch einen Unschärfefilter unkenntlich

via rnd: Erst nach vier Jahren unkenntlich gemacht: Soldat trägt in Bundeswehrvideo Neonazikleidung

Hansjörg Müller legt Vorsitz nieder: AfD-Kreisverband Berchtesgadener Land muss einen Nachfolger suchen

Hansjörg Müller, seit 2017 Bundestagsabgeordneter, hat den Vorsitz im AfD-Kreisverband Berchtesgadener Land mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Berchtesgadener Land – Der Kreisverband Berchtesgadener Land der AfD muss sich einen neuen Vorsitzenden suchen. Bundestagsabgeordneter Hansjörg Müller habe mit einem Schreiben vom Mittwoch sein Amt an der Spitze des Kreisverbands mit sofortiger Wirkung niedergelegt, berichtete stellvertretender Vorsitzender Wolfgang Koch am Freitag gegenüber dem Traunsteiner Tagblatt. Bis zu einer Nachwahl leitet Koch in Absprache mit den Vorstandskollegen den AfD-Kreisverband. In seinem Schreiben habe Müller auch einen Grund für seinen Rücktritt genannt. Er habe mitgeteilt, dass er bis weit ins Jahr 2022 im Ausland sei, sagte Koch. »Hansjörg Müller hat sich abgesetzt. Er hat sich vom Acker gemacht.« Er sehe »nur sich selbst« und kassiere das Geld, das er als Abgeordneter bekommt. Dass Müller den Kreisvorsitz niedergelegt hat, bedauert Kreisrat Koch nicht. Ganz im Gegenteil meint er: »Ich weine ihm keine Träne nach.« Müller sei ein »politischer Amokläufer« und habe im Kreisverband für viel Unruhe gesorgt.
Als Bundestagsabgeordneter habe Müller ein Büro in Mitterfelden gemietet. Nach seiner vergeblichen Bewerbung um die Direktkandidatur habe er Ende des vergangenen Jahres gekündigt – entgegen der Abmachung. Die Übereinkunft habe gelautet, dass er sein Büro bis zum Ende der Legislaturperiode behält. Mit seiner Kündigung habe er den AfD-Kreisverband, der im Keller als Untermieter eingezogen sei, Schwierigkeiten bereitet.

via berchtesgardener anzeiger: Hansjörg Müller legt Vorsitz nieder: AfD-Kreisverband Berchtesgadener Land muss einen Nachfolger suchen

Racist with Nazi tattoos and bedroom covered in anti-Semitic symbols daubed graffiti on salon

When police searched the bedroom of the person responsible for the graffiti they found the walls covered in swastikas and Nazi symbols, anti-Semitic images, and references to ‘Welsh Pride’. A man who painted vile racist graffiti on the wall of a business was found to have a bedroom plastered with Nazi and anti-Semitic images and slogans, a court has heard. David Elwyn Richards painted the offensive words after racially abusing a man who lived nearby. When police tracked down 53-year-old Richards and searched his home they found the walls of his bedroom were covered in Nazi swastikas and symbols, “anti-Semitic iconography”, and the number 18 – an alphanumeric code for Adolf Hitler most commonly associated with white supremacist group Combat 18. (…) Brian Treadwell, prosecuting, said when the offices searched the defendant’s bedroom they found numerous swastikas and other Nazi symbols on the walls along with “anti-Semitic iconography”, references to “Welsh Pride”, and the number 18 which is a commonly used alphanumeric code for Adolph Hitler as one equates to A while H is eighth in the alphabet. Officers also recovered a jacket which had paint marks on it that were forensically linked to the graffiti on the wall. Richards was also found to have a number of Nazi and far-right tattoos on his body.

via walesonline: Racist with Nazi tattoos and bedroom covered in anti-Semitic symbols daubed graffiti on salon

Unmasking an international neo-Nazi group’s Australian recruiter – #TheBase #Volkskrieger #AmmoniaNitrate

Counter-terrorism investigators raided an Australian neo-Nazi cell late last year whose members include a 23-year-old tradesman acting on behalf of a violent international organisation to recruit young men to their cause. The federal police and ASIO have been investigating allegations that tradesman Matthew Golos was encouraging others to join the racist extremist group. Among them is a Perth-based neo-Nazi who later purchased materials that could be used to make an improvised explosive device. A major investigation by The Age, The Sydney Morning Herald and 60 Minutes has also revealed that Mr Golos used the online alias Volkskrieger – German for “people’s warrior” – and encrypted communications platforms to lure Australians as young as 16 to join dangerous US-based neo-Nazi organisation The Base. The identity of Volkskrieger has been one of the mysteries on Australia’s extremist scene after it emerged he was appointed The Base’s key Australian recruiter in late 2019. In an exclusive interview, ASIO’s director-general Mike Burgess declined to identify specific targets of his agency but said he was alarmed to uncover connections between Australians and “material from The Base offshore”. “That connection disturbs us because obviously it may well lead to people going down a path of radicalisation, and that’s our principal concern,” Mr Burgess said. (…) This masthead’s investigation can also reveal that one of the Australians Mr Golos sought to recruit purchased materials that could be used to make a bomb.
James Greig, a Perth-based neo-Nazi, purchased two dozen cold packs of ammonia nitrate along with other materials that could be used to make an improvised explosive device in April 2020, according to multiple sources speaking on condition of anonymity. Months earlier, he had boasted on leaked recordings from vetting sessions for The Base about his access to weapons. Mr Greig used two online aliases, AdvocateCannabilism and James Jameson, to disguise his identity in his discussions with Mr Golos in November 2019, but multiple sources and open source intelligence confirmed his identity. During a vetting call with Mr Golos and The Base’s American leaders in November 2019, the 38-year-old Greig said he got “enjoyment watching … [terrorist Brenton] Tarrant do his thing”. Mr Greig also told Mr Golos he wanted to help build a group of networked survivalists across the country with access to firearms, legal access to firearms, so there’s no questions asked by the alphabets [the AFP and ASIO]”.

via theage: Unmasking an international neo-Nazi group’s Australian recruiter