Donald Trump wird in London zur Kasse gebeten. Es ist die Folge einer gescheiterten Zivilklage, die mit dem berüchtigten Steele-Dossier zusammenhängt. Der frühere US-Präsident Donald Trump hat derzeit mehrere Verfahren am Laufen, in zwei Fällen wurde er bereits zu Zahlungen in Millionenhöhe verurteilt. Auch in Europa wird Trump jetzt zur Kasse gebeten. Denn der Republikaner muss Hunderttausende Pfund an Anwaltskosten im Zusammenhang mit einer gescheiterten Zivilklage in London tragen. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Gerichtsunterlagen. Demnach muss Trump die kompletten Anwaltskosten der Gegenseite übernehmen, wie eine Richterin am Londoner High Court entschied. Diese könnten sich nach Angaben der Beklagten auf über 600.000 Pfund (etwa 700.000 Euro) belaufen. Trump müsse nun vorab zunächst 300.000 Pfund zahlen.(…) Im sogenannten Steele-Dossier werden unter anderem Berichte zitiert, wonach der russische Geheimdienst Filmmaterial von der angeblichen Teilnahme Trumps an Sex-Orgien in Russland habe und als Druckmittel in der Hinterhand halte. Unter anderem geht es um einen angeblichen Vorfall in einem Hotel in Moskau im Jahr 2013, bei dem Prostituierte in Anwesenheit Trumps auf ein Bett uriniert haben sollen. Trump hat stets bestritten, an Sex-Partys in Russland teilgenommen zu haben, und verklagte die Beratungsfirma. Der 77-jährige Ex-Präsident warf dem Unternehmen vor, unrechtmäßig private Daten verwendet zu haben.

via fr: Angebliche Orgien in Russland: Trump kassiert Niederlage vor Gericht

source: hotpot.ai