Der US-Republikaner Jim Jordan erreicht nicht genug Stimmen, um neuer Sprecher des Repräsentantenhauses zu werden. Selbst Republikaner haben gegen den Hardliner gestimmt. Der erzkonservative US-Republikaner Jim Jordan ist bei der Wahl eines neuen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses vorerst durchgefallen. Bei einer ersten Abstimmung in der Kongresskammer verfehlte der Verbündete von Ex-Präsident Donald Trump klar die erforderliche Mehrheit von 217 Stimmen. Neben den Demokraten stimmten 20 Republikaner gegen den 59-jährigen Hardliner, der sich um die Nachfolge des vor zwei Wochen abgesetzten Vorsitzenden Kevin McCarthy bewarb. Der bisherige Vorsitzende der Parlamentskammer Kevin McCarthy war Anfang Oktober in einer historischen Abstimmung abgewählt worden. Es war das erste Mal in der US-Geschichte, dass ein Vorsitzender des Repräsentantenhauses auf diesem Weg seinen Job verlor. Das Amt kommt in der staatlichen Rangfolge der Vereinigten Staaten an dritter Stelle nach dem Präsidenten und dessen Stellvertreter. Nach der Absetzung von McCarthy gab es lange innerparteiliche Auseinandersetzungen darüber, wer ihn ersetzen sollte. Dabei geht es immer auch um die Richtung, die die Partei einschlagen soll.

via zeit: Republikaner Jordan scheitert bei Wahl des Chefpostens im US-Kongress

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