NEUE VORWÜRFE – #Rammstein-Sänger soll Verhältnis mit 15-Jähriger gehabt haben – #TillLindemann

Ein Bericht des “Spiegel” wirft Fragen nach dem Verantwortungsbewusstsein Till Lindemanns auf, der seit Wochen mit Vorwürfen sexueller Nötigung konfrontiert wird. Rammstein-Sänger Till Lindemann wird mit neuen Vorwürfen konfrontiert. Laut der aktuellen Ausgabe des deutschen Nachrichtenmagazins “Der Spiegel” ging der seit Wochen wegen sexueller Nötigung in den Schlagzeilen befindliche Rockstar 2011 ein sexuelles Verhältnis mit einer 15-Jährigen ein. Die heute 28-jährige Berlinerin, damals befreundet mit der Tochter eines anderen Rammstein-Mitglieds, lernte den Sänger demnach im Sommer davor bei einem Ferienaufenthalt in der Mecklenburgischen Seenplatte kennen, wo Lindemann ein Anwesen hat. Sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Minderjährigen sind nicht prinzipiell strafbar. Ab dem 14. Lebensjahr gelten Jugendliche in Deutschland als grundsätzlich einwilligungsfähig. Allerdings kann Sex mit unter 16-Jährigen strafbar sein, wenn diesen die Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung fehlt, etwa im Fall eines enormen Machtgefälles. Inwiefern strafrechtlich Relevantes vorliegt, ist also offen. Zumindest deute das Verhalten, so schlussfolgert “Der Spiegel”, auf ein getrübtes Verantwortungsbewusstsein Lindemanns hin. Er scheine den Blick dafür verloren zu haben, wann die eigene Befriedigung anderen schade. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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siehe auch: Frau über Verhältnis zu Till Lindemann »Ich war viel zu jung« Eine Frau berichtet von einem sexuellen Verhältnis mit Rammstein-Frontmann Till Lindemann. Es habe 2011 begonnen – sie war damals erst 15 Jahre alt. Wie verantwortungsvoll handelt der Sänger? Eine SPIEGEL-Recherche. Der Ort, an dem alles angefangen haben soll, ist ein Idyll am Rande der Mecklenburgischen Seenplatte. Sommerwind kräuselt das Wasser, Hortensien und Rosen blühen in den Vorgärten. Rammstein-Sänger Till Lindemann habe hier ein Seegrundstück mit Holzsteg ins Wasser, so erzählen es Dorfbewohner. Regelmäßig sei er dabei, wenn im Sommer große Gruppen von Eltern mit etlichen Kindern anrückten, dann werde unten am See gezeltet. Im Sommer 2010 ist nach Recherchen des SPIEGEL ein Mädchen zu Ferien am See eingeladen, sie soll hier Nina Huber heißen. Sie ist die beste Freundin der Tochter eines Bandmitglieds von Rammstein, die beiden spielen zusammen in einer Mädchenband. Einen Tag vor dem Urlaub am See ist sie 15 Jahre alt geworden, so notiert sie es später in einem Gedankenprotokoll. Nina Huber erinnert sich an Ferienlagerstimmung, an Kinder, Jugendliche und Eltern, an Tischtennisplatten und Sonnenbrand, an Bowle und Lagerfeuer, so zeigen es ihre Notizen. Lindemann habe sie angestarrt, was unangenehm gewesen sei, aber auch aufregend. Sie habe ihm erzählt, dass sie gerade 15 geworden sei. An einem der Abende habe sie mit ihm und zwei weiteren Feriengästen lange am Steg gesessen, sie und Lindemann hätten sich unterhalten, sie habe viel getrunken. Im Dunkeln auf dem Rückweg zum Ferienhaus hätten sie sich geküsst, so erzählt sie es. Zu dem Zeitpunkt war er 47 Jahre alt. Knapp ein Jahr danach, als sie noch 15 war, sei daraus ein sexuelles Verhältnis geworden, was über mehrere Monate gedauert habe, so schildert es Huber, die ihren Namen aus Angst vor Anfeindungen nicht veröffentlicht sehen will. Freundinnen und Familienmitglieder untermauern ihre Schilderung. Es ist eine Geschichte, die in das engste Umfeld der Band Rammstein hineinführt. Eine Geschichte, die von jugendlichem Übermut handelt und von getrübtem Verantwortungsbewusstsein Erwachsener. Von Verliebtheit und einem enormen Machtgefälle. Und von einem Mann, der den Blick dafür verloren zu haben scheint, wann die eigene Befriedigung anderen schadet. Es gibt etliche Menschen, die diese Geschichte kennen. Über Jahre kursierten Gerüchte darüber im Umfeld von Nina Huber in dem Berliner In-Bezirk, aus dem sie stammt. Der SPIEGEL hat mit zahlreichen Menschen darüber gesprochen, darunter ihrem Vater, ihrer jüngeren Schwester, Anwälten. Reporter sichteten alte Tagebucheinträge und Notizen mehrerer Personen und werteten alte Computerdaten aus. Huber selbst und mehrere andere Quellen haben ihre Aussagen an Eides statt versichert.