Rechtsextreme und prorussische Accounts haben den Fall des geschassten Staatssekretärs Patrick Graichen genutzt, um Falschinformationen im Internet zu verbreiten. Das kritisiert Wirtschaftsminister Habeck (Die Grünen). Dafür sprechen auch Datenanalysen. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat mit Blick auf das angekündigte Ausscheiden seines Staatssekretärs Patrick Graichen (beide Grüne) Anfeindungen beklagt. In den vergangenen Wochen seien Lügen über Graichens Familie „von mitunter rechtsextremen Accounts“ verbreitet und „von prorussischen Accounts weiter gepusht worden“, sagte Habeck am Mittwoch in Berlin. Vor allem ab Mai täglich in Telegram-Kanälen Nach Recherchen der dpa gehörte zu den Falschinformationen etwa die falsche Behauptung, dass Graichen mit einer Vorständin von Uniper verheiratet sei. Dies wurde auch von prorussischen Accounts und solchen, die sonst Corona-Verschwörungsmythen verbreiten, geteilt. Das Unternehmen dementierte entsprechende Gerüchte. Auch über die Förderung für eine Firma, mit der ein Mitarbeiter von Graichen zuvor verbunden war, wurden irreführende Behauptungen verbreitet.
via rnd: Umstrittener Staatssekretär Fall Graichen: Habeck kritisiert Hetze und Falschinformationen im Netz