Angehörige der Szene übten im In- und Ausland an Waffen Deutsche Rechtsextremisten und „Reichsbürger“ trainieren in der Bundesrepublik und anderen europäischen Ländern mit Schusswaffen. Das hat die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag bestätigt. In den Jahren 2021 und 2022 seien der Regierung insgesamt „23 Fallkomplexe bekannt geworden, in denen Rechtsextremisten einzelne oder auch mehrere aufeinanderfolgende Schießübungen abgehalten haben“, heißt es in dem Dokument, das der Frankfurter Rundschau vorliegt. In „etwa der Hälfte der Fallkomplexe“ hätten die Schießübungen im europäischen Ausland stattgefunden. So fahren Neonazis etwa seit Jahren nach Tschechien, um dort das Schießen zu trainieren. Die Bundesregierung erklärt, sie seien dort „auf frei zugänglichen gewerblichen Schießständen“ gewesen. Daneben besitzt die Regierung nach eigenen Angaben Erkenntnisse über zwei Verfahren aus dem Jahr 2022, bei denen Hinweise auf eine Schießübung im bayerischen Oschenberg vorlägen. Die Ermittlungen dazu bezögen sich unter anderem auf die verwendeten Waffen und den organisatorischen Hintergrund.

via fr: Neonazis beim Schießtraining