Eine russische Spezial-Brigade ist in der Ukraine offenbar komplett vernichtet worden. Das sollen neue Dokumente belegen. Eine der Top-Spezialbrigaden der russischen Armee ist offenbar beim Krieg in der Ukraine weitgehend ausgelöscht worden. Nach einem Bericht der «Washington Post» ist das Personal der «200th Separate Motor Rifle Brigade» schon nach wenigen Wochen im Krieg halbiert worden. Die Zeitung bezieht sich auf jetzt ans Tageslicht gekommene interne Armee-Berichte, die unter anderem die Personalstärke auflisten. So seien von den 1400 Soldaten, die zu den beiden Bataillonen gehörten, bereits im Mai weniger als 900 übrig geblieben. Der Kommandeur sei schwer verletzt worden, und einige der als aktiv geführten Kämpfer seien tatsächlich in Krankenhäusern oder vermisst. Die Einheit war bereits zu Kriegsbeginn in die Ukraine geschickt worden und griff zunächst Charkiw an. Schon im Mai seien die Truppen aber zurückgedrängt worden. Die Echtheit der Dokumente seien von westlichen Geheimdiensten bestätigt worden.(…) Die 200ste Brigade war Teil der Bewachung dieser russischen Militäranlagen nahe der Grenze zu Finnland und Norwegen. Doch schon 2014 wurde sie in den Donbass beordert, um in Luhansk zu kämpfen – mit mässigem Erfolg. Dabei war sie bestens ausgerüstet: Sie verfügte offenbar über 40 Panzer, darunter die modernen T-80-Modelle, und 36 Haubitzen sowie ein Raketenabwehrsystem. Was davon übrig geblieben ist, ist unklar.

via watson: Bericht: Russische Elite-Brigade in der Ukraine komplett ausgelöscht

siehe auch: Bewacher von Atomwaffenstützpunkt Russische Elite-Brigade in der Ukraine offenbar ausgelöscht. Eine russische Spezial-Brigade ist in der Ukraine offenbar komplett vernichtet worden. Das sollen neue Dokumente belegen. Eine der Top-Spezial-Brigaden der russischen Armee ist offenbar beim Krieg in der Ukraine weitgehend ausgelöscht worden. Nach einem Bericht der “Washington Post” ist das Personal der “200th Separate Motor Rifle Brigade” schon nach wenigen Wochen im Krieg halbiert worden. (…) Im Juni stellten ukrainische Einheiten nahe Charkiw für einige Zeit das Feuer ein – um den Eindruck zu erwecken, keine Munition mehr zu haben. Die russischen Soldaten, so der ukrainische Kommandeur Taras Shevchenko, hätten sich sicher gefühlt und in der Sonne gelegen. Dann schlugen die ukrainischen Einheiten zu. Der damalige ukrainische Kommandeur, Pavlo Fedosenko, sagte der «Washington Post»: «Nichts ist mehr von der Brigade übrig. Sie wurde ausgelöscht.» Dies bestätigten auch westliche Quellen der Zeitung; War in Ukraine has decimated a once feared Russian brigade. Nuclear-armed submarines slip in and out of the frigid waters along the coast of Russia’s Kola Peninsula at the northern edge of Europe. Missiles capable of destroying cities are stored by the dozens in bunkers burrowed into the inland hills. Since the Cold War, this Arctic arsenal has been protected by a combat unit considered one of Russia’s most formidable – the 200th Separate Motor Rifle Brigade – until it sent its best fighters and weapons to Ukraine this year and was effectively destroyed. The 200th was among the first units to plunge into Ukraine on Feb. 24, as part of a fearsome assault on the city of Kharkiv. By May, the unit was staggering back across the Russian border desperate to regroup, according to internal brigade documents reviewed by The Washington Post and to previously undisclosed details provided by Ukrainian and Western military and intelligence officials. A document detailing a mid-war inventory of its ranks shows that by late May, fewer than 900 soldiers were left in two battalion tactical groups that, according to Western officials, had departed the brigade’s garrison in Russia with more than 1,400. The brigade’s commander was badly wounded. And some of those still being counted as part of the unit were listed as hospitalized, missing or “refuseniks” unwilling to fight, according to the document, part of a trove of internal Russian military files obtained by Ukraine’s security services and provided to The Post. The brigade’s collapse in part reflects the difficulty of its assignment in the war and the valiant performance of Ukraine’s military. But a closer examination of the 200th shows that its fate was also shaped by many of the same forces that derailed Russian President Vladimir Putin’s invasion plans – endemic corruption, strategic miscalculations and a Kremlin failure to grasp the true capabilities of its own military or those of its adversary.

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