Der deutsche Ex-Oberst Maximilian Eder ist überzeugt davon, dass die Spitzen aus Politik, Justiz und Wirtschaft über ein Tunnelsystem in der Schweiz verfügen. Deren Nutzen: Kinder verstecken und foltern. Nun sitzt Eder nach der grossen Reichsbürger-Razzia in U-Haft. Maximilian Eder war einst Oberst in der Bundeswehr – dann driftete er ins Querdenker-Milieu ab. (…) Krude Verschwörungstheorien gehören auch zu seinem Spezialgebiet. Insbesondere über die Schweiz weiss er verstörende Dinge zu erzählen. Einige davon gab er während einer Rede in Baden-Baden (D) zum Besten, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. «Wenn Sie von Erdbeben in der Schweiz oder im Schwarzwald hören, dann wissen Sie, dass wieder solche Gänge gebaut werden.» Für Eder ist klar: In der Schweiz sei ein geheimes Tunnelsystem gebaut worden. Dessen Zweck: Kinder entführen, verstecken und foltern. «Wenn Sie von Erdbeben in der Schweiz oder im Schwarzwald hören, dann wissen Sie, dass wieder solche Gänge gebaut werden.» Dahinter sollen unter anderem die Spitzen aus Politik, Justiz und Wirtschaft stecken, meint Eder. Auch in den Bunkern der Schweiz sollen schreckliche Dinge vor sich gehen: «Da werden junge Frauen und Kinder festgehalten, an denen Politiker dann satanische Rituale begehen.» Dabei seien die Mächtigen auf absolute Geheimhaltung erpicht: Wer die Machenschaften aufdecken wolle, werde eliminiert. Während seiner Rede, die er im Mai 2022 hielt, versprach Eder, seine Theorien zu beweisen. Gelungen ist ihm das nicht.

via blick: Reichsbürger-Razzia Deutscher Ex-Oberst glaubt an Kinderfolter-Tunnels in der Schweiz