Nicht nur die Stimmung war ansteckend beim Straubinger Gäubodenvolksfest: Wenige Tage nach Ende des Festes steigen die Corona-Infektionszahlen in Stadt und Landkreis massiv an. In Sachen Corona galt Straubing als Test für das Münchner Oktoberfest. Drei Tage nach dem Ende des Gäubodenvolksfests steigt die Zahl der Corona-Infektionen im Raum Straubing stark an. Am Donnerstag, 25. August, lag die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in der Stadt Straubing bei 582, im Landkreis Straubing-Bogen bei 515. Diese Werte sind jeweils mehr als doppelt hoch wie die aktuelle bayerische Durchschnittsinzidenz. Für ganz Bayern liegt die Zahl bei 236. Hohe Inzidenzen in Stadt und Landkreis Lediglich die Landkreise Kronach (756) und Main-Spessart (612) weisen im Moment in Bayern eine höhere Sieben-Tage-Inzidenz auf. Damit gehören Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen aktuell zu den Landkreisen mit den höchsten Inzidenzen in Deutschland. Am vergangenen Montag zum Abschluss des Gäubodenvolksfestes lagen die Inzidenzen in der Region nach Angaben der Stadt noch im Bundesdurschnitt. (…) Das Gäubodenvolksfest war nach drei Jahren Pause am Montag nach zwei Wochen Dauer zu Ende gegangen. Rund 1,3 Millionen Menschen besuchten das zweitgrößte Volksfest Bayerns. Es galt vielfach als Testlauf für den Umgang mit der Corona-Pandemie beim Oktoberfest, das Mitte September in München beginnt.
via br: Nach Gäubodenvolksfest: Coronazahlen steigen stark an