Elmo und Ernie wollten angeblich nicht mit schwarzen Kindern sprechen, Rosita zwei schwarze Mädchen nicht umarmen: Der »Sesame Place« in Pennsylvania wehrt sich gegen Rassismus-Anschuldigungen. Der »Sesame Place« im US-Bundesstaat Pennsylvania verspricht Kindern einen fröhlichen Tag mit Elmo, Bibo und dem Krümelmonster. Doch für mehrere schwarze Kinder soll der Besuch niederschmetternd gewesen sein. Ihre Familien erheben Rassismusvorwürfe gegen den Sesamstraßen-Freizeitpark – und nun ist sogar eine Klage auf 25 Millionen Dollar (etwa 24,5 Millionen Euro) Schadensersatz eingereicht worden. Ein Instagramvideo, veröffentlicht am 17. Juli, hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Zu sehen sind zwei schwarze Mädchen, die auf die Muppet-Figur Rosita warten. Die Person in dem Kostüm klatscht mit zwei weißen Personen ab, dann macht sie eine abwinkende Geste zu den beiden Mädchen und geht weiter. Der Clip dauert lediglich neun Sekunden, was danach passiert, ist nicht zu sehen. »Wir waren auf dem Weg aus dem ›Sesame Place‹ und die Kinder wollten anhalten, um die Figuren zu sehen«, schrieb die Mutter auf Instagram und behauptete: »DIESE widerliche Person sagte unseren Kindern ganz unverhohlen NEIN und umarmte dann das kleine weiße Mädchen neben uns!« Dem Anwalt der Familie zufolge soll ein Video das belegen, berichtete NBC , die Person im Rosita-Kostüm habe die Mädchen absichtlich abgewiesen. Rosita »am Boden zerstört« Der Freizeitpark erklärte, es handele sich um ein Missverständnis. Die abwinkende Geste von Rosita habe sich nicht gegen eine bestimmte Person gerichtet. Es sei eine Reaktion auf mehrere Anfragen von Leuten in der Menge gewesen, die darum gebeten hätten, dass Kinder für ein Foto auf den Arm genommen werden sollten. Die Person, die im Rosita-Kostüm gesteckt habe, sei »am Boden zerstört« über das Missverständnis.

via spiegel: Klage auf 25 Millionen Dollar Schadensersatz Familien erheben Rassismusvorwürfe gegen Sesamstraßen-Freizeitpark

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