Die Nachricht ging bereits vor einigen Tagen durch die Presse: Ein 38 Jahre alter Deutscher entführte in der Schweiz einen Mann. Als der Deutsche festgenommen werden sollte, kam es zur Schießerei. Der Entführer und seine Begleiterin wurden erschossen. Doch nun scheint der tragische Kriminalfall eine politische Dimension zu bekommen: Denn bei dem Entführungsopfer soll es sich um eine bekannte Persönlichkeit gehandelt haben. Deutscher soll Chef der Schweizer Impf-Kampagne entführt haben. Denn kurzzeitig stand ein Bericht des Schweizer „Tages-Anzeiger“ online, in dem es hieß, dass Christoph Berger, Chef der Schweizer Corona-Impf-Kampagne, Opfer der Entführung gewesen war. Nach einer gerichtlichen Anordnung musste diese Passage allerdings gestrichen werden. Seither heißt es, dass „national bekannten Person“ von einem „Corona-Skeptiker“ entführt worden sei. Auch anderen schweizer Medien ist das Nennen des Namens verboten. Wie das Portal t-online nun in Bezug auf die Nachrichenagentur Keystone ATS berichtet, sollen zwei gut informierte Quellen eine Bestätigung für die Entführung von Berger erhalten haben. (…) Der deutsche Entführer wurde jedenfalls bereits seit dem 31. März von der Schweizer Polizei gesucht. An diesem Tag soll er mithilfe einer Schusswaffe eine Person (wahrscheinlich Berger) in seine Gewalt genommen und später unter ungeklärten Umständen wieder freigelassen haben. Tage später, am Mittwoch, sei er dann auf einem Parkplatz von der Polizei gestellt worden, nachdem zuvor seine Wohnung durchsucht worden war. Dabei seien zahlreiche Waffen gefunden worden. Der Deutsche galt als Waffennarr. Laut den Berichten der Polizei, die mit Spezialkräften vor Ort gewesen war, sei es der Entführer gewesen, der das Feuer eröffnete. Dabei soll einer seiner Schüsse seine Begleiterin tödlich getroffen haben. Die Polizisten schossen zurück und trafen den Entführer tödlich. Der deutsche Entführer hatte Verbindung zu Verschwörungstheoretikern Und auch über den fand die Zeitung so einiges heraus. Der Deutsche soll im Februar 2020 zusammen mit einem anderen Mann ein Unternehmen gegründet haben. Der Geschäftspartner trat öffentlich als Anhänger des „Flat Earth“-Mythos auf.
via brliner kurier: Politische Dimension nach Entführung – Deutscher entführt Mann in der Schweiz und wird erschossen: Führt der Fall ins Corona-Leugner-Milieu?
siehe auch: Fall Wallisellen: Impfchef Christoph Berger ist das Entführungsopfer – Polizei nimmt zweiten Tatverdächtigen fest. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Polizeieinsatz in Wallisellen und zum Entführungsfall. Am Mittwochabend hat die Polizei in Wallisellen einen Grosseinsatz durchgeführt, um den Tatverdächtigen in einem Entführungsfall festzunehmen. Doch die Verhaftungsaktion misslingt. Der Mann zieht seine Waffe, es kommt zu einer Schiesserei mit der Polizei. Dabei erschiesst der mutmassliche Entführer zuerst seine Begleiterin, bevor er selbst von mindestens einer Kugel aus der Waffe eines Polizisten getroffen und getötet wird. Am Freitag werden neue Details im Entführungsfall bekannt: Es soll eine zweite daran beteiligte Person gegeben haben, die sich aktuell in Gewahrsam der Zürcher Staatsanwaltschaft befindet. Ausserdem wird die Identität des Entführungsopfers bekannt: Es handelt sich um Christoph Berger, den landesweit bekannten Präsidenten der nationalen Impfkommission. (…) Im Zusammenhang mit dem Entführungsfall wurde noch ein weiterer Mann festgenommen, ein 34-jähriger Schweizer. Seine Verhaftung fand in einem Nachbarkanton statt, er befindet sich inzwischen in Gewahrsam der Zürcher Behörden. Das hat die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft am Freitag mitgeteilt