Nachdem in der Weihnachtszeit mehrere Boote mit Geflüchteten verunglückt waren, haben die griechischen Behörden nun angeschwemmte Leichen gefunden. Auch ein etwa drei Jahre altes Kind ist unter den Opfern. Kurz vor Weihnachten waren bei Bootsunglücken in der Ägäis mehr als zwei Dutzend Geflüchtete ums Leben gekommen. Fast zwei Wochen später haben die Behörden in Griechenland nun mehrere Leichen in der Ägäis entdeckt, teilte ein Sprecher der griechischen Küstenwache laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa am Sonntag im Staatsrundfunk mit. Am Samstag war die Leiche eines etwa drei Jahre alten Kindes an einem Strand der Insel Naxos entdeckt worden. Laut Angaben der Behörden trug das Kind einen an einer Kette befestigten Schnuller, ein bedrucktes Lätzchen, braune und weinrote Kleidung sowie eine blau gestreifte Socke am rechten Fuß. Die Leiche werde zur Autopsie in den Hafen von Piräus gebracht, hieß es am Samstagabend. In den vergangenen Tagen waren vier weitere Leichen gefunden worden. Die griechische Polizei geht davon aus, dass es sich bei den Opfern um Geflüchtete handelt, die seit dem Kentern der Boote Ende Dezember vermisst werden.

via spiegel: Nach Bootsuntergängen – Leiche eines Kleinkindes am Strand von Naxos geborgen

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