Der Unionskanzlerkandidat Armin Laschet soll für sein Buch noch mehr abgeschrieben haben als bisher bekannt. Der Verkehrsminister von Nordrhein-Westfalen geht mit CSU-Chef Markus Söder hart ins Gericht: „Remake des Theaters ‚Strauß gegen Kohl‘“. In Armins Laschets Buch „Die Aufsteigerrepublik“, erschienen 2009, gibt es mutmaßlich mehr problematische Textstellen als bisher bekannt. Neben den bereits bisher öffentlich bekannten Textübernahmen ohne ausreichende Quellenangabe gibt es mindestens vier weitere Stellen, bei denen der CDU-Kanzlerkandidat Fragmente von anderen Autoren übernommen hat, ohne die Herkunft dieser Passagen zu kennzeichnen. Das berichtet der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe. Laschet hat sich textlich demnach unter anderem bei Salomon Korn, dem früheren Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, und bei zwei Wikipedia-Artikeln bedient. Laschet macht sich außerdem einen Satz des damaligen EU-Innenkommissars Franco Frattini zu eigen, ohne den Satz als Zitat zu kennzeichnen und ohne die Quelle zu nennen.
via welt: Weitere Plagiatsvorwürfe gegen Armin Laschet
siehe auch: Kopiert von Wikipedia, Sätze anderer übernommen (paywall). Erneut problematische Passagen in Laschets Buch gefunden. In seinem Buch »Die Aufsteigerrepublik« hat der Unionskanzlerkandidat mehr abgeschrieben als bisher angenommen: Eine SPIEGEL-Analyse zeigt mindestens vier weitere problematische Textstellen. Und jetzt?