Für die Nationalmannschaft wäre Thomas Greiss unter der aktuellen Führung im deutschen Eishockey ohnehin nicht mehr nominiert worden. Nun beendet er das Thema für sich aber allumfassend. Enttäuscht zieht er sich zurück und wehrt sich gegen das Image, ein Rechtsradikaler zu sein. NHL-Torhüter Thomas Greiss hat seinen Rücktritt aus der Eishockey-Nationalmannschaft erklärt. Der 35-Jährige von den Detroit Red Wings war zuvor vor allem wegen einiger Social-Media-Postings nicht für die WM in Riga berücksichtigt worden. “Ich habe immer sehr gerne für die Nationalmannschaft gespielt. Es sind immer super Jungs da. Ich wünsche dem deutschen Eishockey auch alles Gute, aber das Thema DEB hat sich für mich erledigt”, sagte Greiss in einem Interview der Zeitschrift “Eishockey News”. Vor der WM hatte DEB-Sportdirektor Christian Künast mit Blick auf die Werte des Deutschen Eishockey-Bundes in der Verbandssatzung klargestellt, dass Greiss “im Moment für eine Nominierung für die sportliche Führung nicht infrage” käme. Greiss hatte seit der Heim-WM 2017 nicht mehr für Deutschland gespielt. Der Donald-Trump-Anhänger hatte mehrfach in sozialen Netzwerken Sympathien mit ultrarechten Ansichten gezeigt.

via ntv: Ultrarechte Ansichten geteilt – Umstrittener Goalie bricht mit dem DEB