Konzertveranstalter sind entrüstet über Hamburger Veranstaltungsstätten – und kündigen an, erst dann dort wieder Konzerte zu buchen, wenn die Sache geklärt ist. Konzertveranstalter wie FKP Scorpio wenden sich mit einem offenen Brief und klaren Worten an die Hamburger Veranstaltungsstätten Docks und Große Freiheit 36. Unterzeichnet haben die u.a. auf Facebook veröffentlichte Stellungnahme auch zum Beispiel Karsten Jahnke Konzerte, Reeperbahn Festival und Semmel-Concerts. Christoph Waltz über Querdenker: „Gruppe von asozialen Vollidioten“ Der Grund: In Infokästen und an Stellwänden vor beiden Venues sind Flugblätter und Protestplakate mit Inhalten aufgetaucht, die die Corona-Pandemie leugnen oder relativieren. Unklar ist, ob diese von den Clubs selbst aufgehängt oder nur toleriert wurden. FKP bittet in seinem Brief auch um Stellungnahme der Locations. Bis zum Mittwochnachmittag haben Docks und Große Freiheit 36 nicht reagiert. „In einer Zeit, in der unsere Branche zusammenstehen sollte, und in der sich unzählige Menschen nach der verbindenden Kraft von Live-Kultur sehnen, sucht ihr anscheinend den Schulterschluss mit Schwurblern, Verschwörern und jenen, die keinen Widerspruch darin sehen, neben Nazis für Demokratie zu demonstrieren“, heißt es im Brief der Konzertveranstalter – und sie kündigten an, bis zur Aufklärung der Sache in beiden Venues keine Auftritte zu buchen.
via musikexpress: „Komplett auf Schwurbler-Kurs!“: Konzertveranstalter distanzieren sich vom Docks und Großer Freiheit 36