Zum dritten Mal wollen so genannte „Querdenker“ am späten Freitagnachmittag in Werries auf ihre Anliegen aufmerksam machen. Erneut dürfen sie aber nicht so handeln, wie sie gern würden. Weil sie nicht einverstanden sind mit dem Umgang der Politik mit der Corona-Pandemie, werden sich am Freitag, 5. Februar, erneut bis zu 100 Mitglieder oder Sympathisanten der „Querdenken-238“-Gruppe auf dem Parkplatz gegenüber der Westpress-Arena in Hamm versammeln. Wie schon vor zwei Wochen sind die Teilnehmer von städtischer Seite zum Verbleib an Ort und Stelle aufgefordert. Damals hatten sie jedoch kurzfristig eine zweite Aktion im Kurpark angemeldet und waren entgegen der Auflagen von Werries aus dorthin marschiert. Eine Woche davor zogen sie – mit Genehmigung – durch etliche Straßen im Hammer Osten. Bis dahin hatten die Versammlungen stets in der Innenstadt stattgefunden, in der Vorwoche sorgte von „Impfgegnern“ angemeldeter Autokorso zwischen Werries und der Innenstadt für Aufmerksamkeit. Die Stadt Hamm stellte dem Anmelder der anstehenden Versammlung die den aktuellen Coronaschutzverordnung entsprechenden Auflagen zu. Dazu gehört unter anderem die Beschränkung auf höchstens 100 Personen, die Untersagung eines Aufzugs und die Kontrolle der Einhaltung der üblichen Corona-Schutzmaßnahmen. Querdenker-Demo in Hamm: Polizei würde einschreiten Sollte kurzfristig erneut eine weitere stationäre Eilversammlung an anderer Stelle angemeldet werden und sich die Teilnehmer dorthin in größeren Gruppen und mit Plakaten bewegen, würde die Polizei einschreiten und nicht nur ein Verbot dieses Aufzugs aussprechen, sondern auch gegen den verantwortlichen Versammlungsleiter und die weiteren Betroffenen vorgehen. Sie begingen dann im rechtlichen Sinne eine Straftat beziehungsweise eine Ordnungswidrigkeit, erklärt Polizeipressesprecher Hendrik Heine

via wa: „Querdenker“ protestieren am Freitag erneut – Scharfe Auflagen