In einem Facebook-Beitrag wird behauptet, die Bundesregierung zwinge alle Menschen, eine FFP2-Maske zu tragen – dabei könnten diese der Gesundheit „massiv“ schaden und sogar zum Tod führen. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass das der Fall ist. In einem Facebook-Beitrag wird behauptet: Die Bundesregierung zwinge jeden Bürger, FFP2-Masken zu tragen. Das könne „im Einzelfall massiv gesundheitsschädlich oder sogar potentiell tödlich sein“. Außerdem gebe es „bisher noch überhaupt keine Untersuchungen zur Auswirkung des Tragens von FFP2-Masken im privaten Bereich“.  Der Beitrag enthält einen Screenshot von der Webseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit Informationen zu diesen Masken. Die Behauptungen, die dazu aufgestellt werden, sind jedoch teilweise falsch. 
Es gibt keine FFP2-Maskenpflicht in ganz Deutschland. In Deutschland gibt es keine generelle FFP2-Maskenpflicht. Diese müssen nur in Bayern seit dem 18. Januar verpflichtend beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln getragen werden. Laut Medienberichten war zwar eine Ausweitung der Pflicht auf ganz Deutschland im Gespräch, beschlossen wurde sie jedoch, anders als etwa in Österreich, nicht. In den restlichen deutschen Bundesländern sind aktuell neben FFP2-Masken auch OP-Masken (und bei anderen Aktivitäten teilweise andere Formen des Mund-Nasen-Schutzes) erlaubt, wie beispielsweise in Berlin oder Sachsen.  (…) Es gibt keine FFP2-Maskenpflicht in ganz Deutschland, nur in Bayern. Zudem gibt es keine Belege dafür, dass FFP2-Masken die Gesundheit von gesunden Menschen „massiv“ schädigen oder gar tödlich sein können. Das RKI und die DGP schließen gesundheitliche Auswirkungen bei vorerkrankten und älteren Menschen nicht aus – das gilt jedoch auch für andere Arten von Masken

via correctiv: FAKTENCHECK – Nein, FFP2-Masken sind nicht „potentiell tödlich“