Die Stadt Hagen hat zwei Mitarbeitende des Ordnungsamtes mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben entbunden. Sie waren in die Kritik geraten, weil sie am Wochenende privat an einer Demonstration der sogenannten Querdenker-Szene teilgenommen hatten. In einer Mitteilung der Stadt vom Dienstag heißt es, Oberbürgermeister Erik O. Schulz habe dies angeordnet. Parallel dazu laufe eine dienstrechtliche Untersuchung des Vorfalls, an der die Personalverwaltung und das Rechtsamt beteiligt seien. Keine Vorverurteilung der Betroffenen Bei den Mitarbeitern handelt es sich um die Leiterin der städtischen Bußgeldstelle und einen weiteren Mitarbreiter.

via wdr: Nach Teilnahme an Querdenker-Demo: Stadt Hagen entbindet Mitarbeiter von Aufgaben

siehe auch: Leiterin der #Bußgeldstelle in #Hagen bei #Querdenker-Demo – #covidioten. In Hagen haben am Sonntag etwa 200 Menschen aus der sogenannten Querdenker-Szene demonstriert – unter dem Motto “Wir lassen uns nicht impfen”. Mit dabei war auch die Leiterin der Bußgeldstelle. Janina D. ist die Chefin der Stelle im Hagener Ordnungsamt, die zum Beispiel Knöllchen bei Verstößen gegen die Corona-Verordnung verhängt. Sie nahm an einer Demonstration teil, die genau diese Auflagen scharf kritisiert. Teilnehmer polemisierten gegen die Maskenpflicht. Oder sie witterten eine Zwangsimpfung, wo es gar keine gibt. In einem Telefonat mit dem WDR wollte Janina D. nicht viel zu ihrer Teilnahme sagen. Sie sei in ihrer Freizeit dort gewesen und ein freier Mensch. Sie dürfe bei solchen Demos mitmachen, weil ihr viele Corona-Maßnahmen widersprechen würden, sagt sie;; Hagen entbindet Mitarbeiter von Aufgaben nach Querdenken-Demo. Hagen. Nach dem Wirbel um die Teilnahme von zwei Mitarbeitern des Ordnungsamtes in Hagen an einer „Querdenken“-Demonstration hat die Stadt Konsequenzen gezogen. Dabei handele es sich nicht um eine „Vorverurteilung“. Nach dem Wirbel um die Teilnahme von zwei Mitarbeitern des Ordnungsamtes in Hagen an einer „Querdenken“-Demonstration hat die Stadt die beiden Angestellten von ihren Aufgaben entbunden. Dies sei auf Anordnung von Oberbürgermeister Erik O. Schulz (parteilos) mit sofortiger Wirkung erfolgt, teilte die Stadt am Dienstagabend mit. Parallel dazu laufe eine dienstrechtliche Untersuchung des Vorfalls. „Die jetzt getroffenen Maßnahmen stellen keine Vorverurteilung der städtischen Mitarbeiter dar. Dennoch ist durch ihre Teilnahme an der Demonstration die Glaubwürdigkeit der Stadt in ihrer Funktion als Ordnungsbehörde infrage gestellt“, erklärte Schulz. Gerade in dieser Zeit sei es unabdingbar, das Vertrauen der Bevölkerung in das Handeln der Verwaltung nicht zu erschüttern. „Wer für die Einhaltung der Corona-Regelungen mit zuständig ist, darf keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass er/sie diese auch selbst akzeptiert.“