Das Heimatschutzministerium hat in den USA eine landesweite Terrorwarnung ausgerufen. Aufgrund extremistischer Gruppierungen bestehe aktuell ein „erhöhtes Bedrohungsumfeld“. Das Heimatschutzministerium der USA hat am Mittwoch (27.01.2021) eine landesweite Terrorwarnung ausgerufen. Aufgrund der Erstürmung des Capitols soll aktuell ein „erhöhtes Bedrohungsumfeld“ bestehen. Rechtsextremistische Gruppierungen werden als massive Bedrohung eingeschätzt. (…) Die US-Behörden haben nun drei Wochen nach der Kapitol-Erstürmung eine folgenreiche Konsequenz gezogen. Angesichts der Ereignisse vom 6. Januar und Warnungen vor neuer Gewalt wurde eine landesweite Terrorwarnung ausgesprochen. Das zuständige Heimatschutzministerium nannte am Mittwoch als Grund für diese Entscheidung, dass „ideologisch motivierte gewalttätige Extremisten“ zu Gewalt anstiften oder Gewalttaten begehen könnten. Daher bestehe aktuell ein „erhöhtes Bedrohungsumfeld“. Die „gewalttätigen Extremisten“ identifizierte das Ministerium nicht genau. In der Terrorwarnung werden „ideologisch motivierte gewalttätige Extremisten mit Einwände gegen die Ausübung von Regierungsautorität und die Übergabe des Präsidentenamtes“ erwähnt. Darüber hinaus ist von Extremisten die Rede, die durch Falschinformationen angespornt würden. Zwei indirekte Beschreibungen von radikalen Trump-Anhänger und Verschwörungsideologen. Seit der Erstürmung des Kapitols werden neue Gewaltexzesse durch rechtsextreme Milizen und Anhängern von Verschwörungstheorien befürchtet. Zwar existiere laut Aussage des Heimatschutzministeriums momentan kein Hinweis auf bevorstehende Angriffe, allerdings bestehe dennoch im ganzen Land ein „erhöhtes Bedrohungsumfeld“. In den nächsten Wochen und Monaten können es demnach zu neuer Gewalt kommen. Daher gilt die Terrorwarnung erstmal bis einschließlich April.