Ersten FBI-Erkenntnissen zufolge haben sich mehrere Personen mit Verbindungen zum Militär am Sturm auf das US-Kapitol beteiligt. Laut »New York Times« reagiert nun das Pentagon. Vor gut zwei Wochen haben Anhänger des scheidenden Präsidenten Donald Trump das US-Kapitol gestürmt. Der Vorfall sorgte international für Entsetzen und löste in den USA eine Debatte über Rechtsextreme innerhalb der Armee und anderer staatlicher Sicherheitsbehörden aus. Einem Bericht der »New York Times« zufolge will das Pentagon seinen Kampf gegen Rechtsextreme und Anhänger der »White Supremacy« -Bewegung in den eigenen Reihen nun intensivieren. Zudem sollen nationale Ermittler dem Bericht zufolge klären, wie viele Armeeangehörige und Veteranen sich an der Erstürmung des Kapitols beteiligt hätten. Sechs Personen mit Verbindungen zum US-Militär identifiziert. Seit den Vorfällen am 6. Januar seien hochrangige Militärführer damit konfrontiert, dass sich ehemalige und aktive Armeeangehörige unter den Mob gemischt haben könnten, heißt es in dem Bericht weiter. Zählt man die aktiven Truppen und Reservisten zusammen, gehören dem US-Militär mehr als zwei Millionen Menschen an.
via spiegel: Nach Sturm auf Kapitol Pentagon will offenbar gegen Rechtsextreme in eigenen Reihen vorgehen